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142/2005
Stand: 23.05.2005
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"Wissenslücken über die Auswirkungen von Elektrosmog schließen"

Umwelt/Antwort

Berlin: (hib/MMÜ) In den vergangenen Jahren hat der Bund mehr als 40 wissenschaftliche Studien in Auftrag gegeben, um die "Wissenslücken" über die Auswirkungen von elektromagnetischen Feldern zu schließen. Dies teilt die Bundesregierung in ihrer Antwort ( 15/5415) auf eine Kleine Anfrage der CDU/CSU-Fraktion ( 15/5291) mit. Demnach seien bisher 11 Millionen Euro an das unabhängige "Deutsche Mobilfunk Forschungsprogramm" vergeben worden. Zusätzlich würden sich die Mobilfunkbetreiber mit weiteren 8 Millionen Euro an dem Programm beteiligen. Unter anderem würden hierbei Untersuchungen zu biologischen Auswirkungen auf Zellen und zur Belastung der Bevölkerung durch Elektrosmog durchgeführt sowie Forschungsarbeiten zum Thema "Emissionsmindernde Technologien" vergeben. Weiterhin gibt die Bundesregierung an, dass bisher 33.400 UMTS-Basisstationen an 22.900 Standorten errichtet wurden. Damit sei die Lizenzverpflichtung, wonach bis Ende 2005 50 Prozent der Bevölkerung mit UMTS-Mobilfunk zu versorgen sind, bereits heute erfüllt. Kritische Aussagen, die eine "Verschlechterung des Wohlbefindens" durch hochfrequente Felder anmahnen, teilt die Bundesregierung nicht und verweist auf die entsprechenden noch nicht abgeschlossenen Langzeitstudien. Hierunter würden ebenso die Untersuchungen zu den biologischen Auswirkungen des neuen TV-Sendestandards DVB-T und der mobilen Kommunikation per Wireless LAN fallen. Laut Bundesregierung unterschreiten die Bluetooth und WLAN-Geräte die gesetzlichen Grenzwerte für die Einstrahlung bereits heute um ein Vielfaches. Auch der TV-Sendestandard DVB-T erfordere im Gegensatz zum analogen Fernsehen eine geringere Sendeleistung, was gleichzeitig eine niedrigere Strahlungsexposition bedeute.
Quelle: http://www.bundestag.de/bic/hib/2005/2005_142/07
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