Neue Konzeptionen für Auslandseinrichtungen für deutsche Künstler
Berlin: (hib/BES) Einrichtungen für deutsche Künstler und Kulturwissenschaftler im Ausland, die in der Zuständigkeit der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, Christina Weiss, liegen, haben in den vergangenen Jahren eine neue konzeptionelle Ausrichtung erhalten. Sie wurden zudem zum Teil saniert, schreibt die Bundesregierung in ihrer Antwort ( 15/5792) auf eine Kleine Anfrage der CDU/CSU-Fraktion ( 15/5626). So hätten der Umbau und die Instandsetzung der Deutschen Akademie Rom Villa Massimo seit 1999 insgesamt 5,2 Millionen Euro gekostet. In der Phase der Schließung vom Januar 2000 bis Februar 2003 sei gemeinsam mit den Ländern eine neue Konzeption erarbeitet worden, die sich inzwischen in der Praxis bewährt habe. Das Deutsche Studienzentrum in Venedig habe eine neue Satzung erhalten. Sie sehe eine klarere Abgrenzung der Aufgaben der Vereinsorgane vor, stärke die Stellung des Bundes und gewährleiste eine größere Transparenz bei der Vergabe von Stipendien. Neue Konzeptionen seien auch bei der Villa Romana in Florenz zu entwickeln, heißt es weiter. Das Ausscheiden des langjährigen Direktors Ende 2005 sei Anlass, die Ziele, die organisatorische Struktur und die Vernetzung mit den anderen deutschen Einrichtungen in Italien zu überprüfen. In Zukunft würden auch in der Villa Romana "umfangreichere bauliche Sanierungsmaßnahmen" notwendig sein.