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174/2005
Stand: 24.06.2005
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FDP: Klimaschutzpotenziale der Wärmegewinnung dauerhaft erschließen

Umwelt/Antrag

Berlin: (hib/BOB) Die Klimaschutzpotenziale der Wärmegewinnung in Deutschland müssen dauerhaft erschlossen werden. Geeigneter Ausgangspunkt seien dazu die ab dem nächsten Jahr voraussichtlich vorgesehenen Gebäudeenergieausweise. Wie die FDP in einem Antrag ( 15/5731) dazu erläutert, dokumentieren diese auch die Kohlendioxidemissionen aus dem Bereich der Wärmegewinnung. An alten Gebäuden konnten nach Feststellung der Liberalen je nach Baualter Zustand und dem Gebäudetyp Energieeinsparungen von bis zu 75 Prozent erreicht werden. Damit ließe sich insbesondere der Einsatz der fossilen Energieträger wie Erdgas und Heizöl reduzieren und ein Beitrag zur Ressourcenschonung und zur Kohlendioxidminderung leisten.

Entschlösse sich ein Gebäudeeigentümer freiwillig zur Investition in Maßnahmen zur Nutzung erneuerbarer Energien im Wärmebereich oder zu einer Maßnahme zur Verbesserung der Energieeffizienz des Gebäudes, so bewirkte dies unmittelbar eine Verringerung der Kohlendioxid-Emissionen aus dem Bereich der Wärmegewinnung, heißt es in dem Antrag. Zur Begründung erläutern die Freien Demokraten, die Nutzung erneuerbarer Energien sei in Deutschland fast ausschließlich auf den Bereich der Stromversorgung beschränkt. Die FDP habe immer wieder betont, dass die Voraussetzungen für die Nutzung erneuerbarer Energien auf breiter Basis verbessert werden müssten, weil es sich um Zukunftstechnologien für eine nachhaltige Energieversorgung und für den Klimaschutz handele.

Quelle: http://www.bundestag.de/bic/hib/2005/2005_174/01
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