Beratung der dena-Netzstudie zur Windenergie im Umweltausschuss
Der Umweltausschuss des Bundestages hat heute die dena-Netzstudie
zur Windenergie diskutiert. Mit Genugtuung wurde registriert, dass
diese Studie von einem sehr weitgespannten Kreis von
Unterstützern einstimmig akzeptiert wurde.
Vom Geschäftsführer der Deutschen Energie Agentur (dena),
Stephan Kohler, wurde im Rahmen einer Unterrichtung des Ausschusses
vorgetragen, dass die erforderliche Netzerweiterung bis 2015
lediglich 5 % des bisherigen Netzes ausmachen werde und die Kosten
im Rahmen von 5 % der jährlichen Netzinvestitionen der
Stromindustrie liegen würden. Somit würde die
Mehrbelastung pro Haushalt durch den Zubau der Windenergie in der
Gegend von einem Euro pro Monat bleiben. Dies sieht der
Ausschussvorsitzende Dr. Ernst Ulrich von Weizsäcker als
tragbar an, besonders wenn man an die in Deutschland entstandenen
50 000 Arbeitsplätze in der Windenergie und an den Beitrag zur
Energie-Eigenversorgung denke.
Viel Resonanz fand der Vorsitzende mit seinem Appell, anstelle von
"Offshore-Windkraft" das schöne Wort "Seewindkraft" zu
verwenden. Man rede doch weiterhin von Seewetterdienst und nicht
von Offshore-Wetterdienst.
Die Studie ist online verfügbar unter
www.dena.info
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