Ausstellung im Paul-Löbe-Haus"Das Deutsche Polen-Institut - Ein Zentrum für Verständigung"
Am Donnerstag, den 12. Mai 2005, eröffnet der
Bundestagspräsident um
16 Uhr im Westfoyer des Paul-Löbe-Hauses die Ausstellung "Das
Deutsche Polen-Institut - Ein Zentrum für Verständigung".
In die Ausstellung einführen wird Prof. Dr. Gesine Schwan,
Präsidentin der Europa-Universität Viadrina in
Frankfurt/Oder und Koordinatorin für die deutsch-polnische
zwischengesellschaftliche und grenznahe Zusammenarbeit. Das
Grußwort hält Prof. Dr. Bingen, Direktor des Deutschen
Polen-Instituts.
Das Deutsche Polen-Institut in Darmstadt ist ein Forschungs-,
Informations- und Veranstaltungszentrum für polnische Kultur,
Geschichte, Politik, Gesellschaft und die deutsch-polnischen
Beziehungen im Kontext der europäischen Integration. Das DPI,
das vor nunmehr 25 Jahren - im März 1980 - unter der Leitung
von Karl Dedecius seine Pforten öffnete, wird als Einrichtung
von gesamtstaatlicher Bedeutung und kulturpolitischer Ausrichtung
von den Ländern Hessen und Rheinland-Pfalz, der
Kultusministerkonferenz und der Stadt Darmstadt gemeinsam
institutionell und vom Bund projektbezogen gefördert.
Die Schule ist für die Prägung von Fremd- und
Selbstbildern in den Köpfen von entscheidender Bedeutung.
Deshalb legt das DPI einen Schwerpunkt seiner Arbeit in die
Förderung der Entwicklung von innovativen
Unterrichtsmaterialien für die Fächer Deutsch (Polnische
Literatur im Deutschunterricht), Geschichte und Gegenwartskunde
(Polnische Geschichte und deutsch-polnische Geschichtsbeziehungen)
und - eine Premiere in der Bundesrepublik Deutschland - Polnisch
als Fremdsprache an Gymnasien.
Dieses Profil, das immer wieder neu den sich verändernden
deutsch-polnischen Befindlichkeiten angepasst werden muss,
erleichtert es, weite Kreise in Deutschland, insbesondere aber die
so genannten Funktionseliten und Multiplikatoren in Politik,
Kultur, Verwaltung, Medien und Wirtschaft für Polen zu
interessieren und so einen Beitrag für die Festigung eines
stabilen deutsch-polnischen Netzwerks zu leisten.
Die Ausstellung kann bis zum 13. Juni 2005 zu den regulären
Bürozeiten (Montag von 8 Uhr bis 16 Uhr, Dienstag bis
Donnerstag von 8 Uhr bis 17 Uhr und Freitag von 8 Uhr bis 14 Uhr)
der Bundestagsverwaltung im Paul-Löbe-Haus besucht
werden.
Für weitere Fragen steht die Verwaltung des Deutschen
Bundestages, das Referat PI 5, unter der Rufnummer 030/227 32 140
zur Verfügung. Dort können auch per e-mail Bilder von der
Ausstellung angefordert werden (
vorzimmer.pi5@bundestag.de).
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