Rat von Experten zum Mauergedenken gefragt
In einer öffentlichen Anhörung will der Ausschuss
für Kultur und Medien der Frage nachgehen, wo und wie in
Berlin angemessen an die Opfer der Mauer erinnert werden sollte.
Anlass für das Hearing sind Anträge der CDU/CSU-Fraktion
(BT-Drs.
15/4719) sowie einer Gruppe von Abgeordneten
(BT-Drs.
15/4795), die sich mit dem Mauer-Mahnmal in
einem Gebäude des Deutschen Bundestages sowie mit einem Ort
des Erinnerns am Brandenburger Tor befassen. In die Beratungen
einbeziehen will der Ausschuss außerdem die Überlegungen
des Berliner Senators für Wissenschaft, Forschung und Kultur
zum "Gedenkkonzept Berliner Mauer".
Geklärt werden soll mit Hilfe von vier Experten u. a., wie ein
Ort des Erinnerns am Brandenburger Tor mit anderen Gedenkorten zur
Berliner Mauer und ihren Opfern korrespondieren könnte, wie
die Namen der an der Mauer Getöteten dokumentiert werden
sollten und welche Trägerkonstruktion für die im
"Gedenkkonzept Berliner Mauer" aufgeführten Orte des Erinnerns
an die SBZ/DDR-Zeit sinnvoll erscheint. Berlins Senator Thomas
Flierl ist eingeladen, sich an dem Gespräch zu beteiligen.
15.06.2005 ca. 16:30 - ca. 18:00 Uhr |
Paul-Löbe-Haus, Raum E 200 |
Zuhörerinnen und Zuhörer werden gebeten, sich
anzumelden. Für Rückfragen steht das Sekretariat des
Ausschusses für Kultur und Medien zur Verfügung: Tel.
030/227-37773, Fax 030/227-36502 oder E-Mail:
kulturausschuss@bundestag.de
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