Deutsch-Französischer Parlamentspreis für herausragende wissenschaftliche Arbeiten ausgeschrieben
Der Deutsche Bundestag und die französische
Assemblée Nationale wollen zum zweiten Mal in einem
gemeinsamen Wettbewerb herausragende Arbeiten zum
deutsch-französischen Verhältnis auszeichnen und damit
einen parlamentarischen Beitrag zur verstärkten Zusammenarbeit
zwischen Deutschland und Frankreich leisten. Der mit 10.000 Euro
dotierte Deutsch-Französische Parlamentspreis wird je an einen
Deutschen und Franzosen für die Veröffentlichung einer
juristischen, politik-, wirtschafts-, sozial- oder
geisteswissenschaftlichen Arbeit, die zum besseren gegenseitigen
Verständnis beider Länder beiträgt, vergeben. Die
Preisträger von 2004 waren Prof. Dr. Dr. h.c. Thilo Schabert
(Erlangen) und Prof. Dominique Bourel (Paris).
Die Auslobung des Preises geht zurück auf einen Beschluss der
Präsidien des Deutschen Bundestages und der französischen
Nationalversammlung anlässlich des 40. Jahrestages der
Unterzeichnung des Elysée-Vertrages. Die Preise werden bei
der jährlichen gemeinsamen Sitzung der beiden
Parlamentspräsidien verliehen. Die Jury unter dem Vorsitz der
beiden Parlamentspräsidenten setzt sich aus Abgeordneten und
Wissenschaftlern aus Frankreich und Deutschland zusammen.
Einsendeschluss für deutsche Bewerber in diesem Jahr ist der
31. Oktober 2005
(12 Uhr). Berücksichtigt werden nur Arbeiten, die seit
September 2004 veröffentlicht wurden. Über die
Modalitäten zur Beteiligung ist in Anzeigen in
überregionalen deutschen und französischen Tageszeitungen
informiert worden.
Weitere Einzelheiten können erfragt werden beim Deutschen
Bundestag, Wissenschaftliche Dienste, Referat WD 1 - Geschichte,
Zeitgeschichte und Politik -, Platz der Republik 1, 11011 Berlin.
E-Mail:
deutsch-franzoesischer-preis@bundestag.de
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