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10/2001
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ANTRAG DER FDP-FRAKTION

Tourismus durch neue Strategien stützen

(to) Die FDP befürchtet gravierende Änderungen im Reiseverhalten auf Grund der Terroranschläge vom 11. September. Tourismuswirtschaft und Politik seien daher gefordert, gemeinsam Strategien zur Tourismusförderung zu entwickeln, heißt es in einem Antrag ( 14/7358).

Die Bundesregierung wird aufgefordert, die Substanz und Leistungsfähigkeit des Luftverkehrs nicht durch die Zahlung von Erhaltungssubventionen zu gefährden. Kompensationszahlungen für unmittelbar durch die Terroranschläge bedingte Ausfälle seien zu prüfen. Bereits vor dem 11. September habe sich abgezeichnet, dass sich verschiedene Fluggesellschaften nicht am Markt halten würden. Die Regierung müsse ferner sicherstellen, dass die Kosten für die verschärften Sicherheitsvorkehrungen aus dem Sonderprogramm zur Finanzierung von Anti-Terrormaßnahmen aufgebracht werden.

Empfohlen wird zudem, dass das Auswärtige Amt und das Bundeswirtschaftsministerium gemeinsam ein "Call-Center" einrichten, um Reisende zu informieren. Die Kürzung der Haushaltsmittel für die Auslandsmesseförderung sei zurückzunehmen, um die Tourismusbranche zu stabilisieren.

Quelle: http://www.bundestag.de/bp/2001/bp0110/0110073c
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