|
|
bob
Regierung soll Demokratie stützen
Nepal
Menschenrechte. Die Bundesregierung soll ihr Engagement bei der
Förderung von Frieden, Demokratie, Rechtsstaatlichkeit und
Menschenrechten in Nepal fortsetzen. Dies forderte der
Menschenrechtsausschuss am 26. Januar mit den Stimmen von SPD,
Bündnis 90/Die Grünen und FDP. Die CDU/CSU votierte
dagegen.
In einem Antrag (15/4397) argumentierten die
Koalitionsfraktionen, die gewaltsamen Auseinandersetzungen und die
Verletzungen der Menschenrechte hätten "ein erschreckendes
Ausmaß" angenommen. Wesentlich verursacht worden sei die
gegenwärtige Lage durch den jahrelangen bewaffneten Kampf der
kommunistischen Partei Nepals gegen die Regierung, aber auch durch
die Weigerung des Königshauses und der Regierungen,
grundlegende Reformen in Angriff zu nehmen. Die Regierung, so der
Beschluss, solle auf den König und die Regierung von Nepal
einwirken, zur Demokratie zurückzukehren, die demokratischen
Institutionen zu stärken und so rasch wie möglich
Parlamentswahlen durchzuführen. Gemeinsam mit der
nepalesischen Regierung soll - möglichst in Kooperation mit
Indien - eine Strategie zur Konfliktlösung in Nepal erarbeitet
werden.
Ein Antrag der FDP (15/3231) scheiterte im Ausschuss. Mit ihm
hatte die Bundesregierung aufgefordert werden sollen, sich
verstärkt für die Einhaltung der Menschenrechte in Nepal
einzusetzen.
Zurück zur
Übersicht
|