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bob
Haiti braucht weitere finanzielle
Unterstützung durch die EU
Breite Mehrheit im Ausschuss
Entwicklungszusammenarbeit. Die Bundesregierung solle weiterhin
Mittel bereit stellen, um zur Verbesserung der als "prekär"
bezeichneten humanitären Situation in Haiti beizutragen und
nach einer demokratischen Konsolidierung des mittelamerikanischen
Landes eine längerfristige Zusammenarbeit anzustreben. Dies
beschlossen die Koalitionsfraktionen und die CDU/CSU am 26. Januar
im Fachausschuss in der Neufassung eines entsprechenden Antrages
der Union (15/2746). Die FDP enthielt sich der Stimme. Im Rahmen
der Vereinten Nationen müsse die Regierung unter Gérard
Latortue sich ferner dafür einsetzen, dass die Stärke der
Friedens-truppen von 6.700 Soldaten tatsächlich erreicht wird,
um ein wirksames Tätigwerden der Truppen zu sichern.
Gegenüber der haitianischen Übergangsregierung solle die
Regierung auf eine "sofortige und umfassende" Verbesserung der
Sicherheitslage insbesondere durch ein umfangreiches
Entwaffnungsprogramm sowie durch die Aufklärung und Verfolgung
politischer Verbrechen und Gewaltakte der Vergangenheit hinwirken.
Ferner solle die Regierung die haitianische Übergangsregierung
drängen, die Einhaltung der Bürger- und Menschenrechte zu
gewährleisten. Baldmöglichst müssten die
demokratischen Institutionen Haitis wiederhergestellt werden,
insbesondere durch baldige Parlaments- und
Präsidentschaftswahlen. Die deutsche Regierung müsse des
Weiteren mit dafür Sorge tragen, dass die im Rahmen der
internationalen Geberkonferenz für Haiti im Juli 2004
zugesagten Finanzhilfen der EU in Höhe von 325 Millionen
US-Dollar (etwa 250 Millionen Euro) zweckgerichtet und im Interesse
einer politischen und wirtschaftlichen Stabilisierung eingesetzt
werden.
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