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Annette Rollmann Natürlich hört sich Schiller nach Bildung, nach
intellektueller Durchdringung, nach hohem Streben an. Man
könnte so hübsche Sätze über ihn schreiben wie:
Schiller ist Hochkultur. Er ist Nationaldichter. Es gibt eine
Nationalausgabe. In jeder Stadt gibt es eine Schillerstraße,
eine Schillerschule. Stimmt alles. Aber genau in diesem
Hochfahrenden, in dieser wortklingenden Kulturschwere liegt auch
das Problem: Unwillkürlich setzt Ermüdung,
Erschöpfung, erwartete Langeweile ein. Die Erinnerung daran,
dass Schiller vor allem eine Aufgabe für beflissene
Deutschlehrer ist, ein Dramatiker für pflichtschuldige
Theaterabende, ein Dichter für die Vitrine - sozusagen. ...
Johanna Metz Wenn Thomas Schaurer seine Geschichte erzählt, liegt die
Anspannung des gesamten letzten Jahres in seiner Stimme.
Aufgekratzt berichtet er von jedem noch so kleinen Detail, springt
von der Gegenwart in die Zukunft und zurück in die
Vergangenheit, überlegt, ob er etwas vergessen haben
könnte. ... Eva Grundl Es ist kaum zu glauben, aber "Frauen sind ganz rationale
Akteurinnen, wenn es um wirtschaftliches Handeln geht". Wer als
Provenienz dieser furiosen Aussage einen feministischen oder
zumindest frauenfreundlichen Zirkel ausmachen zu sollen meint,
irrt. Die Weltbank war es, die sich vor nicht ...
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