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vom
Branche meldet höhere Umsätze
Kreuzfahrttourismus
Tourismus. Die Unternehmen auf dem deutschen Kreuzfahrtmarkt
haben sich in den vergangenen Jahren gut behaupten können.
Kaum eine andere Tourismusbranche hat ähnlich hohe
Umsatzsteigerungen verzeichnet, teilt die Bundesregierung in ihrer
Antwort (15/5948) auf eine Große Anfrage der CDU/CSU-Fraktion
(15/4778) mit.
Nach Untersuchungen des Deutschen Reisebüro- und
Reiseveranstalter-Verbandes (DRV) sei der Markt für
Hochseereisen von 1996 bis 2003 um 111,1 Prozent bei den
Teilnehmern und 115,9 Prozent beim Umsatz gestiegen. Bei den
Flusskreuzfahrten habe die Gästezahl im gleichen Zeitraum um
168 Prozent zugenommen. Der Umsatz habe sich verdreifacht. Dieser
Trend hat sich den Angaben zufolge auch im vergangenen Jahr
fortgesetzt.
Bei Hochseereisen seien Buchungen von 583.000 Passagieren
registriert worden, 8,5 Prozent mehr als 2003, heißt es in der
Antwort weiter. Der Umsatz habe mit rund 1,14 Milliarden Euro um
6,3 Prozent gegenüber 2003 gesteigert werden können.
Internationale Reedereien hätten im Jahr 2004 auf dem
deutschen Markt 196.000 Passagiere registriert, was einem
Rückgang von 16,7 Prozent gegenüber dem Vorjahr
entspreche. Die deutschen Anbieter hätten hingegen ihre
Passagierzahlen um 28 Prozent auf 387.000 erhöhen können.
Auch sei der Umsatz der deutschen Anbieter um 18 Prozent auf 841
Millionen Euro gestiegen, während internationale
Kreuzfahrtunternehmen mit 300 Millionen Euro ein Minus von 16
Prozent hätten hinnehmen müssen.
Bei den Flusskreuzfahrten habe es im letzten Jahr mit 306.500
Passagieren einen Zuwachs von 11,5 Prozent im Vergleich zum Jahr
2003 gegeben. Der Umsatz habe mit rund 356 Millionen Euro um 13,3
Prozent gesteigert werden können. Erste Erkenntnisse des DRV
zur Entwicklung im laufenden Jahr ließen eine Zunahme von
Passagierzahlen und Umsatz um sieben bis zehn Prozent erwarten.
Diese Entwicklung sei vor allem auf die ältere,
einkommensstarke Kundschaft zurückzuführen. Mehr als die
Hälfte der deutschen Passagiere sei zwischen 41 und 65 Jahre
alt, die meisten davon älter als 56 Jahre. Diese Zielgruppe
biete weiterhin ein hohes Potenzial, heißt es.
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