Krista Sager
Politikerin
Die gebürtige Bremerin (Jg. 1953) studierte zwischen 1972
und 1978 an der Universität Hamburg Deutsch und Geschichte
für das Höhere Lehramt. Nach dem Ende der Ausbildung zur
Gymnasiallehrerin unterrichtete sie ab 1985 Deutsch und Politik in
der Erwachsenenbildung. Krista Sager ist seit 1982 aktives Mitglied
der GRÜNEN.
Zwischen 1989 und 1994 war sie für die Grün-Alternative
Liste (GAL) in der Hamburgischen Bürgerschaft, lange Zeit auch
als Fraktionsvorsitzende. Ihre fachlichen Schwerpunkte bildeten die
Themen Wirtschaft, Finanzen und Frauen.
Von 1994 bis 1996 war Krista Sager als Sprecherin des
Bundesvorstands von Bündnis 90/DIE GRÜNEN in Bonn
tätig. Im Frühjahr 1997 kehrte sie als Spitzenkandidatin
der GAL nach Hamburg zurück. Von 1997 bis 2001 war Krista
Sager Zweite Bürgermeisterin der Freien und Hansestadt Hamburg
und Senatorin für Wissenschaft und Forschung. Außerdem
leitete sie das Senatsamt für die Gleichstellung.
Krista Sager war Mitglied in zahlreichen wissenschaftspolitischen
Gremien, wie z.B. dem Senat der Max-Planck-Gesellschaft oder dem
Forum Bildung. In der Heinrich-Böll-Stiftung ist sie als
Mitglied der Grünen Akademie aktiv.
Bei der letzten Bundestagswahl im September 2002 wurde Krista Sager
in den Deutschen Bundestag gewählt. September 2002 bis
September 2005 Vorsitzende der Bundestagsfraktion von Bündnis
90/DIE GRÜNEN.
Seit September 2005 stellvertretende Fraktionsvorsitzende des
Arbeitskreises 5; Wissen und Generationen - Bildung, Hochschulen,
Forschung, Kinder, Jugend, Familie, demografische Entwicklung und
Altenpolitik, Kultur und Medien.
Mitgliedschaften in Gremien des Bundestages
- Ordentliches Mitglied
- Stellvertretendes Mitglied
Veröffentlichungspflichtige Angaben
Die nach den Verhaltensregeln für die Mitglieder des Deutschen Bundestages veröffentlichungspflichtigen Angaben werden zum Zeitpunkt des Erscheinens des 2. Teils des Amtlichen Handbuches veröffentlicht.