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122/2001
Stand: 07.05.2001
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Vorübergehende Engpässe bei der Visaerteilung möglich

/Auswärtiges/Antwort

Berlin: (hib/VOM) An einigen deutschen Auslandsvertretungen bestehen vorübergehend Engpässe, die zu Verzögerungen bei der Erteilung von Visa führen können. Dies räumt die Bundesre

gierung in ihrer Antwort ( 14/5903) auf eine Kleine Anfrage der F.D.P.-Fraktion ( 14/5718) ein. An den meisten der etwa 220 Auslandsvertretungen seien die Bearbeitungskapazitäten für die Nachfrage nach Einreisesichtvermerken derzeit jedoch noch ausreichend. Die deutschen Botschaften hätten im letzten Jahr weltweit eine Zunahme der Visaanträge registriert. Besonders betroffen seien die Vertretungen Kiew, Moskau, Peking, Shanghai, New Delhi, Bukarest, Islamabad, Lagos, Ankara, Skopje, Teheran und Tirana. Vor allem an den großen Visastellen, an denen es zu Engpässen bei der Bearbeitung komme, könne der Anteil von Ortskräften nicht erhöht werden, da die Entscheidung über Visaanträge nach EU-Recht nur von entsandten Mitarbeitern getroffen werden dürfe. Daraus ergebe sich eine feststehende Arbeitsteilung zwischen entsandtem Personal und Ortskräften im Verhältnis von 1:4 bis 1:5. Eine einseitige Erhöhung des Anteils von Ortskräften würde die Bearbeitungskapazität nicht steigern, argumentiert die Regierung.

Quelle: http://www.bundestag.de/bic/hib/2001/2001_122/05
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