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332/2001
Stand: 20.12.2001
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FDP erkundigt sich nach Flexibilisierung der Arbeitszeit

/Arbeit und Soziales/Große Anfrage

Berlin: (hib/RAB) Die Flexibilisierung der Arbeitszeit in der Bundesrepublik ist Thema einer Großen Anfrage der FDP ( 14/7870). Die Regierung soll erklären, wie sie zu einer Lockerung der Arbeitszeit steht. Nach Überzeugung der Abgeordneten ist die Arbeitszeitflexibilisierung zu einem wichtigen Wettbewerbskriterium geworden. In der Bundesrepublik habe sie in der zweiten Hälfte der neunziger Jahre insbesondere als Reaktion der Unternehmen auf Arbeitszeitverkürzung zugenommen. Dieser Prozess werde in den kommenden Jahren voranschreiten, wie die Diskussionen beispielsweise zur Teilzeit und Lebensarbeitszeit zeigten. International sichere eine hohe Arbeitszeitflexibilität Wettbewerbschancen, da eine termingerechte und zügige Bearbeitung von Aufträgen ein wichtiges Verkaufsargument geworden seien, heißt es in der Großen Anfrage. Eine Flexibilisierung der Arbeitszeit entspreche einerseits den Kundenbedürfnissen in einer Dienstleistungsgesellschaft und andererseits auch den individuellen Bedürfnissen der Arbeitnehmer.

In der Anfrage geht es außerdem darum, welche Gesetze nach Ansicht der Regierung geändert oder reformiert werden müssen, um die Regelungen für die Arbeitszeit zu lockern. Auch sollte die Exekutive eine Einschätzung abgeben, inwiefern die Arbeitszeit in der Bundesrepublik im Vergleich zur Europäischen Union, den USA und Japan reglementiert ist. Weiter geht es darum, wie viele Arbeitnehmer regelmäßig Sonn- und Feiertagsarbeit leisten und wie die Regierung die Wirkungen des Arbeitzeitgesetzes auf den Arbeitsmarkt allgemein und auf die Sonn- und Feiertagsarbeit einschätzt.

Quelle: http://www.bundestag.de/bic/hib/2001/2001_332/07
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