Internationale Gremien für nachhaltige Entwicklung aufwerten
Berlin: (hib/VOM) Die Bundesregierung soll sich bei dem bevorstehenden Weltgipfel für nachhaltige Entwicklung in Johannesburg dafür einsetzen, dass die für Umwelt und nachhaltige Entwicklung zuständigen Gremien der Vereinten Nationen aufgewertet werden. Dies geht aus einem Antrag von SPD und Bündnis 90/Die Grünen ( 14/9052) hervor. Ferner treten die Abgeordneten dafür ein, dass neue Finanzinstrumente entwickelt werden, die zur Lösung internationaler Umwelt- und Entwicklungsprobleme beitragen können. Vorgeschlagen wird, die weltweite Einführung von Entgelten auf die Nutzung globaler Umweltgüter durch die EU sowie andere Industrie- und zu prüfen. Geprüft werden sollte auch die Einführung einer Devisenumsatzsteuer. Vorgeschlagen wird ebenso, eine globale Energiestrategie zur sparsamen und effizienten Nutzung von Energie zu
entwickeln und erneuerbare Energien zu fördern. Subventionen für ökologisch nicht nachhaltige Technologien wie wirksamen Schutz der Wälder, vor allem der artenreichen tropischen Regenwälder, stark. Bei der Sicherung der Grundversorgung mit Wasser seien die Anstrengungen zu verstärken, heißt es weiter. Die Regierung wird aufgefordert, auch die globale Bedrohung der Landressourcen aufzugreifen, da diese die Basis für eine sichere und nachhaltige Welternährungspolitik seien. Schließlich wollen die Abgeordneten geprüft haben, ob eine Weltkommission "Nachhaltigkeit und Globalisierung" von den Vereinten Nationen eingesetzt werden kann.