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009/2005
Stand: 11.01.2005
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Südkorea und Deutschland wollen Jugendaustausch intensivieren

Auswärtiges/Unterrichtung

Berlin: (hib/BOB) Südkorea und Deutschland haben vereinbart, alle Möglichkeiten zu nutzen, um den Jugendaustausch zwischen beiden Ländern weiter zu intensivieren. Dies geht aus einer Unterrichtung durch die Bundesregierung ( 15/4605) hervor. Die deutsche Botschaft in Seoul habe inzwischen eine Anzahl von Maßnahmen ergriffen, um die koreanischen Stellen sowohl im allgemein bildenden Bereich als auch im Bereich der Musik und des Sports zusätzlich über die Möglichkeiten eines Jugendaustausches zu unterrichten. Im Rahmen der vier existierenden Städtepartnerschaften findet nach Kenntnis der Regierung kein Schüleraustausch statt. Zwischen drei weiteren Städtepaaren würden Partnerschaften angestrebt. Auch im Bereich des Sports gebe es bislang keinen institutionellen Austausch zwischen deutschen und koreanischen Sportorganisationen. Es bestünden allerdings Anzeichen dafür, dass sich dies ändere. Seit der Fußball-WM 2002 in Japan/Korea gebe es beispielsweise regelmäßig Anfragen von koreanischen Jugendlichen zu Fußballschulen in Deutschland. Die deutsche Botschaft in Seoul stehe, auch mit Blick auf die Fußballweltmeisterschaft 2006 in Deutschland, in Kontakt mit den zuständigen Stellen in beiden Ländern unter Einschluss des Deutschen Fußball-Bundes. Mit Nordkorea finde gegenwärtig kein institutionalisierter Schüler- und Jugendaustausch statt. "Unter den gegenwärtigen Bedingungen" sei auch nicht damit zu rechnen, dass dies in naher Zukunft möglich sein werde. An verschiedenen multilateralen und bilateralen Begegnungen in Deutschland hätten seit dem Jahr 2000 rund 60 Schüler und Jugendliche aus Nordkorea und etwa 15 junge Deutsche an Jugendbegegnungen in Nordkorea teilgenommen. Die Träger der Maßnahmen seien der Bundesregierung nicht bekannt.
Quelle: http://www.bundestag.de/bic/hib/2005/2005_009/05
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