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061/2005
Stand: 01.03.2005
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Kraftwerke des Bundes noch zu zwei Dritteln am radioaktiven Müll beteiligt

Umwelt/Antwort

Berlin: (hib/MEM) Etwa zwei Drittel der etwa 67.000 Kubikmeter konditionierten radioaktiven Abfälle mit vernachlässigbaren Wärmeentwicklungen stammten im Jahr 2000 aus Anlagen des Bundes oder aus Anlagen, an denen der Bund beteiligt ist. Dies erklärt die Bundesregierung in ihrer Antwort ( 15/4729) auf die Kleine Anfrage ( 15/4271) der FDP-Fraktion. Für das Jahr 2030 werde dagegen ein Abfallaufkommen von rund 260.000 Kubikmeter prognostiziert. Aufgrund der Stilllegung der Leistungsreaktoren werde sich dann das Verhältnis allerdings umgekehrt haben und etwa zwei Drittel der Abfälle würden dann in den Verantwortungsbereich der privaten Unternehmen fallen. Auf die Frage der Endlagerung radioaktiver Abfälle erklärt die Regierung, dass nach dem Gesetz zu dem Übereinkommen über nukleare Entsorgung, radioaktive Abfälle in dem Land endgelagert werden sollen, in dem sie produziert wurden. Daher sei eine Endlagerung deutscher Abfälle dieser Art sowie bestrahlter Brennelement auch in Deutschland geplant. In diesem Zusammenhang würden die Realisierungsbedingungen der Ein-Endlager-Zielsetzungen derzeit geprüft werden.
Quelle: http://www.bundestag.de/bic/hib/2005/2005_061/05
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