hib-Meldung
088/2005
Stand: 21.03.2005
Potenziale des Kulturtourismus weiter erschließen
15/5120). Die Fraktionen regen unter anderem an
zu prüfen, inwieweit durch intensivere Kooperation des
Auswärtigen Amtes und der Deutschen Zentrale für
Tourismus (DZT) die Darstellung Deutschlands als
kulturtouristisches Ziel vorangetrieben werden kann. Die DZT sei
vom Bund weiterhin auf hohem Niveau zu finanzieren, damit sie ihre
Arbeit zur Förderung des Kultur- und Städtetourismus und
zur Vermarktung der UNESCO-Welterbestätten fortsetzen
könne. Ferner solle die Regierung darauf hinwirken, dass die
Interessen von behinderten Menschen auch in denkmalgeschützten
Gebäuden und Anlagen und beim Zugang zu Kulturveranstaltungen
berücksichtigt werden. In der Aus- und Weiterbildung von
Tourismusfachleuten wollen die Fraktionen die Themen Kultur und
Denkmalschutz besser verankert wissen. Schließlich regen die
Abgeordneten an, angesichts des Engagements der Bewerberstädte
für die Kulturhauptstadt Europas 2010 zu prüfen, ob ein
gemeinsamer Wettbewerb von Bund und Ländern für eine
nationale Kulturhauptstadt möglich ist. Zur Begründung
heißt es, die wirtschaftlichen Potenziale des Kulturtourismus
seien noch nicht ausgeschöpft. Beim Kulturtourismus sei es
möglich, viele Orte einer Region in entsprechende Konzepte
einzubeziehen. Der wirtschaftliche Nutzen für die gesamte
Tourismusbranche könnte so gesteigert werden. Die Abgeordneten
sehen darin eine Chance für strukturschwache Regionen mit
kulturellen Attraktionen. Ein wichtiger Bereich des Kulturtourismus
sind nach Angaben der Fraktionen die Städtereisen. Besonders
profitierten Berlin, Bremen und Hamburg von diesem Trend,
heißt es weiter.
Berlin: (hib/VOM) SPD und Bündnis 90/Die Grünen wollen
die "vielfältigen Potenziale des Wirtschaftsfaktors
Kulturtourismus" weiter erschließen. Dies betonen sie in
einem Antrag (
Quelle:
http://www.bundestag.de/bic/hib/2005/2005_088/03