hib-Meldung
255/2005
Stand: 21.12.2005
Auswirkungen der Ostsee-Gaspipeline skizzieren
16/292). Im September dieses Jahres hätten
die Unternehmen E.on, BASF und Gazprom eine Absichtserklärung
zum Bau einer Erdgaspipeline durch die Ostsee unterzeichnet. Die
rund 1.200 Kilometer lange Unterwasserleitung auf dem Grund der
Ostsee solle vom russischen Wyborg bei St. Petersburg bis nach
Greifswald führen und ab 2010 das russische Gaspipelinenetz
mit dem deutschen Leitungsnetz verbinden. Ab 2010 sollen etwa 20
Prozent aller Erdgasimporte nach Deutschland über diese
Pipeline eingeführt werden. Die Bündnisgrünen wollen
wissen, ob die Regierung dieses Projekt unverändert
fortführen will, wie sie die wirtschaftlichen und
außenpolitischen Wirkungen bewertet und wie alternative
Landrouten beurteilt werden. Die Abgeordneten erkundigen sich,
welche Pläne die Regierung für eine sichere und
kostengünstige deutsche Energieversorgung hat, da sich der
Anteil der Gaslieferungen Deutschlands aus Russland mit der
Pipeline auf über 40 Prozent erhöhen werde und die Preise
für russisches Gas durch den zunehmenden Binnenverbrauch in
Russland steigen würden.
Berlin: (hib/VOM) Die Auswirkungen der Ostsee-Gaspipeline auf die
Bundesrepublik interessieren Bündnis 90/Die Grünen in
einer Kleinen Anfrage (
Quelle:
http://www.bundestag.de/bic/hib/2005/2005_255/02