Pressemitteilung
Stand: 18.05.2001
Vorbehalte gegen UN-Kinderrechtskonvention aufgeben - Kinderkommission arbeitet aktiv beim Weltkindergipfel mit
Die Kinderkommission des Deutschen Bundestages setzt sich
dafür ein, dass die Bundesregierung die Vorbehalte gegen die
UN-Kinderrechtskonvention auf-gibt. Dafür hat sich ihr
Vorsitzender, der FDP-Abgeordnete Klaus Haupt, bei der heute zu
Ende gegangenen Vorbereitungskonferenz zum Weltkindergipfel
aus-gesprochen. Bei der Unterzeichnung des Übereinkommens
über die Rechte des Kindes im Jahr 1992 hatte die
Bundesregierung unter anderem im Hinblick auf
ausländerrechtliche Regelungen Einschränkungen geltend
gemacht. Die Kinderkommission wird im Rahmen ihrer Beteiligung am
Weltkindergipfel, der vom 19. bis 21. September 2001 in New York
stattfindet, darauf drängen, dass sämtliche Vorbehalte
aufgegeben werden und die Kinderrechtskonvention ohne Ausnahmen in
nationale Gesetzgebung umgesetzt wird.
Vom 16. bis 18. Mai fand im Auswärtigen Amt in Berlin die Konferenz "Kinder in Europa und Zentralasien" als regionale Vorbereitungskonferenz zum Weltkin-dergipfel statt. 53 Staaten aus Europa und Zentralasien, rund 20 Organisatio-nen sowie Vertreter des nichtstaatlichen Bereichs trafen dort zusammen, um die Interessen von Kindern zu diskutieren und in ein Abschlussdokument einzu-bringen.
Die Kinderkommission war nicht nur an diesem Diskussionsprozess aktiv betei-ligt, sie wird auch in New York dabei sein und darauf achten, dass die Interes-sen und Bedürfnisse von Kindern ernst genommen werden. Sie begrüßt aus-drücklich, dass bei der Berliner Vorbereitungskonferenz ebenso wie bei der Sonderkonferenz im Herbst in New York Kinder und Jugendliche selbst zu Wort kommen und nicht nur Erwachsene für die Kinder sprechen. Die Mitglieder der Kinderkommission treten dafür ein, Kinder und Jugendliche ihrem Alter entspre-chend möglichst weitgehend einzubeziehen, aktiv zu beteiligen und damit ihre Subjektstellung anzuerkennen.
Die Abgeordneten sind sich der Verantwortung bewusst, die sie als Teil der offi-ziellen deutschen Delegation bei der UN-Sonderkonferenz tragen. Sie wollen mit ihrer Arbeit dazu beitragen, dass die Völkergemeinschaft konkrete Fort-schritte im Sinne der Kinder macht und die Vereinbarungen der Weltorganisati-on in der Bundesrepublik Deutschland zugunsten der Kinder umgesetzt werden.
Vom 16. bis 18. Mai fand im Auswärtigen Amt in Berlin die Konferenz "Kinder in Europa und Zentralasien" als regionale Vorbereitungskonferenz zum Weltkin-dergipfel statt. 53 Staaten aus Europa und Zentralasien, rund 20 Organisatio-nen sowie Vertreter des nichtstaatlichen Bereichs trafen dort zusammen, um die Interessen von Kindern zu diskutieren und in ein Abschlussdokument einzu-bringen.
Die Kinderkommission war nicht nur an diesem Diskussionsprozess aktiv betei-ligt, sie wird auch in New York dabei sein und darauf achten, dass die Interes-sen und Bedürfnisse von Kindern ernst genommen werden. Sie begrüßt aus-drücklich, dass bei der Berliner Vorbereitungskonferenz ebenso wie bei der Sonderkonferenz im Herbst in New York Kinder und Jugendliche selbst zu Wort kommen und nicht nur Erwachsene für die Kinder sprechen. Die Mitglieder der Kinderkommission treten dafür ein, Kinder und Jugendliche ihrem Alter entspre-chend möglichst weitgehend einzubeziehen, aktiv zu beteiligen und damit ihre Subjektstellung anzuerkennen.
Die Abgeordneten sind sich der Verantwortung bewusst, die sie als Teil der offi-ziellen deutschen Delegation bei der UN-Sonderkonferenz tragen. Sie wollen mit ihrer Arbeit dazu beitragen, dass die Völkergemeinschaft konkrete Fort-schritte im Sinne der Kinder macht und die Vereinbarungen der Weltorganisati-on in der Bundesrepublik Deutschland zugunsten der Kinder umgesetzt werden.
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Quelle:
http://www.bundestag.de/bic/presse/2001/pz_0105182