Pressemitteilung
Stand: 25.05.2001
Bundestagspräsident Thierse gratuliert Teddy Kollek
Bundestagspräsident Wolfgang Thierse hat dem ehemaligen
Bürgermeister von Jerusalem, Teddy Kollek, zu seinem 90.
Geburtstag am kommenden Sonntag, 27. Mai 2001, gratuliert. In dem
Glückwunschschreiben heißt es unter anderem:
"(...) Sie können an Ihrem Ehrentag auf ein an Ereignissen, Eindrücken und Erfahrungen überreiches Leben zurückblicken, in dem sich Höhen und Abgründe jüdischen Lebens im 20. Jahrhundert in geradezu exemplarischer Weise widerspiegeln. Seit Ihrer Jugend in der zionistischen Bewegung aktiv, haben Sie sich Ihr Leben lang für das Recht des jüdischen Volkes auf eine geachtete und gesicherte Existenz unter den Nationen eingesetzt - Ihre Beteiligung an der Rettung deutscher und tschechoslowakischer Juden in den dreißiger Jahren, Ihre Arbeit in der Jewish Agency an der Seite David Ben Gurions und später in hohen Ämtern des jungen Staates Israel legen davon Zeugnis ab.
Besonders im Gedächtnis bleibt uns allen aber Ihr langjähriges Wirken als Bürgermeister von Jerusalem. Ihre von Toleranz und Dialog gekennzeichnete, auf Ausgleich und Mäßigung gerichtete Politik, die Juden und Arabern gleichermaßen in Jerusalem eine Heimat bieten wollte, wirkte weit über die Grenzen der Stadt hinaus. Sie kann und sollte gerade auch heute, angesichts des Auflebens von Extremismus und Gewalt, als Vorbild dienen.(...)"
"(...) Sie können an Ihrem Ehrentag auf ein an Ereignissen, Eindrücken und Erfahrungen überreiches Leben zurückblicken, in dem sich Höhen und Abgründe jüdischen Lebens im 20. Jahrhundert in geradezu exemplarischer Weise widerspiegeln. Seit Ihrer Jugend in der zionistischen Bewegung aktiv, haben Sie sich Ihr Leben lang für das Recht des jüdischen Volkes auf eine geachtete und gesicherte Existenz unter den Nationen eingesetzt - Ihre Beteiligung an der Rettung deutscher und tschechoslowakischer Juden in den dreißiger Jahren, Ihre Arbeit in der Jewish Agency an der Seite David Ben Gurions und später in hohen Ämtern des jungen Staates Israel legen davon Zeugnis ab.
Besonders im Gedächtnis bleibt uns allen aber Ihr langjähriges Wirken als Bürgermeister von Jerusalem. Ihre von Toleranz und Dialog gekennzeichnete, auf Ausgleich und Mäßigung gerichtete Politik, die Juden und Arabern gleichermaßen in Jerusalem eine Heimat bieten wollte, wirkte weit über die Grenzen der Stadt hinaus. Sie kann und sollte gerade auch heute, angesichts des Auflebens von Extremismus und Gewalt, als Vorbild dienen.(...)"
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Quelle:
http://www.bundestag.de/bic/presse/2001/pz_0105252