Pressemitteilung
Stand: 18.12.2001
Bundestagspräsident Thierse gratuliert Elisabeth Noelle-Neumann zum 85. Geburtstag
SPERRFRIST: Mittwoch, 19.12.2001
Bundestagspräsident Wolfgang Thierse hat der Allensbacher Meinungsforscherin Professor Dr. Elisabeth Noelle-Neumann zu ihrem 85. Geburtstag am morgigen Mittwoch gratuliert. In dem Glückwunschschreiben heißt es:
"Zu Ihrem 85. Geburtstag gratuliere ich Ihnen zugleich persönlich und im Namen der Mitglieder des Deutschen Bundestages sehr herzlich. Für das neue Lebensjahr wünsche ich Ihnen alles Gute, Glück und vor allem Gesundheit.
Die politische Klasse zerfällt in zwei Gruppen: in die Macher und die Merker, in jene Menschen also, die Politik betreiben und in solche, die sie beschreiben. In der modernen Demokratie hat sich noch ein dritter Stand etabliert - die Demoskopen. Es ist unbestritten Ihr Verdienst, dass dies auch in Deutschland so ist.
Sie haben sich aber nie nur mit der Rolle der beschreibenden Demoskopin zufriedengegeben. In Wirklichkeit waren und sind Sie immer dreierlei: Prognostikerin, Publizistin und Politikerin. Und zwischen jeder dieser drei Rollen gab es heikle Gratwanderungen zu bestehen. Dabei ist für Sie Wertfreiheit in der Forschung selbstverständlich; doch in der Öffentlichkeit haben Sie stets streitbar und deutlich Stellung zu zentralen Wertefragen der Gesellschaft genommen.
Es ist gut zu wissen, dass Sie auch heute noch die Ereignisse und Entwicklungen unserer Tage mit gewohnt profunder Analyse und leidenschaftlichem Tatendrang begleiten. Möge das noch lange so bleiben!"
Bundestagspräsident Wolfgang Thierse hat der Allensbacher Meinungsforscherin Professor Dr. Elisabeth Noelle-Neumann zu ihrem 85. Geburtstag am morgigen Mittwoch gratuliert. In dem Glückwunschschreiben heißt es:
"Zu Ihrem 85. Geburtstag gratuliere ich Ihnen zugleich persönlich und im Namen der Mitglieder des Deutschen Bundestages sehr herzlich. Für das neue Lebensjahr wünsche ich Ihnen alles Gute, Glück und vor allem Gesundheit.
Die politische Klasse zerfällt in zwei Gruppen: in die Macher und die Merker, in jene Menschen also, die Politik betreiben und in solche, die sie beschreiben. In der modernen Demokratie hat sich noch ein dritter Stand etabliert - die Demoskopen. Es ist unbestritten Ihr Verdienst, dass dies auch in Deutschland so ist.
Sie haben sich aber nie nur mit der Rolle der beschreibenden Demoskopin zufriedengegeben. In Wirklichkeit waren und sind Sie immer dreierlei: Prognostikerin, Publizistin und Politikerin. Und zwischen jeder dieser drei Rollen gab es heikle Gratwanderungen zu bestehen. Dabei ist für Sie Wertfreiheit in der Forschung selbstverständlich; doch in der Öffentlichkeit haben Sie stets streitbar und deutlich Stellung zu zentralen Wertefragen der Gesellschaft genommen.
Es ist gut zu wissen, dass Sie auch heute noch die Ereignisse und Entwicklungen unserer Tage mit gewohnt profunder Analyse und leidenschaftlichem Tatendrang begleiten. Möge das noch lange so bleiben!"
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Quelle:
http://www.bundestag.de/bic/presse/2001/pz_0112181