Pressemitteilung
Stand: 13.02.2002
Öffentliche Anhörung der Enquete-Kommission "Globalisierung der Weltwirtschaft - Herausforderungen und Antworten"
13.02.2002 11.00 - ca. 17.00 Uhr |
Thema: "Globalisierung und
Gender" Berlin, Reichstagsgebäude, Raum 3 S 001 (SPD-Fraktionssaal) |
Entsprechend dem UNIFEM Report, Progress of the World’s
Women 2000 (Juni 2000), hat die Globalisierung weltweit durchaus
verschiedene, oft gegenläufige Auswirkungen auf Frauen und
Männer. Einerseits eröffnen sich neue Chancen für
Frauen mit einer guten Ausbildung besonders im Wissensbereich und
in den neuen Dienstleistungen. Andererseits zeigt der Bericht, dass
Frauen weltweit die Hauptlast ökonomischer Wandlungsprozesse
tragen, wie Arbeitslosigkeit, ungesicherte Arbeitsverhältnisse
und die Folgen des Abbaus staatlicher Transferleistungen. Besonders
dramatisch ist die steigende Armut von Frauen in vielen Teilen der
Welt.
Mit der öffentlichen Anhörung „Globalisierung und Gender“ will sich die Enquete-Kommission „Globalisierung der Weltwirtschaft“ für die Erstellung des nächsten Kommissionsberichts über die geschlechtsspezifischen Fragen der Globalisierung informieren. Mit den geladenen Gästen aus dem In- und Ausland sollen genderspezifische Problemfelder diskutiert und konkrete Handlungsempfehlungen erarbeitet werden. Dabei wird eine breite Palette von Themen angesprochen, u.a. geht es um die Auswirkungen von globalen Finanzkrisen auf Geschlechterverhältnisse, Makroökonomie aus einer Gender-Perspektive, genderspezifische Themen in Hinblick auf die WTO-Agenda, das Konzept der „Human Security“, Gender Mainstreaming in der Weltbank und die Bedeutung des Transformationsprozesses auf die Arbeitsmarktsituation von Frauen. Auch sollen die Themen Entwicklungsfinanzierung, „Gender Budgeting“ sowie die Auswirkungen der Globalisierung auf Menschenhandel und Zwangsprostitution angesprochen werden.
Die Kommission, unter dem Vorsitz von Dr. Ernst Ulrich von Weizsäcker, MdB, hat folgende Expertinnen nach Berlin eingeladen:
„Makroökonomie und makroökonomische Wirtschaftspolitik aus einer Gender-Perspektive“
Prof. Dr. Diane Elson
· University of Essex, UK, Special Advisor des Executive Director of United Nations Development Fund for Women (UNIFEM), Autorin des UNIFEM Berichts, Progress of the World’s Women 2000 (2000).
„Die Auswirkungen des Freihandels auf Frauen in der Welt“
Dr. Mariama Williams
· Visiting International Economist, the Center of Concern; Research Coordinator, the International Gender and Trade Network/the Caribbean Gender and Trade Network/DAWN-Caribbean; Research Coordinator-Trade, DAWN; Speaker in the WTO for Development Alternatives for Women in a New Era (DAWN)
„Ernährungssicherheit und “Human Security” in Afrika“
Dr. Achola Pala Okeyo
· Senior Strategic Advisor, UNDP Africa Bureau, New York
„Die Situation von Frauen auf dem deutschen und osteuropäischen Arbeitsmarkt“
Prof. Dr. Friederike Maier
· Fachhochschule für Wirtschaft, Berlin und deutsche Expertin im Netzwerk „Gender and Employment“ der Europäischen Kommission
„Chancen und Herausforderungen einer zukunftsorientierten Entwicklungsfinanzierung aus einer Gender-Perspektive“
Prof. Dr. Maria Floro
· Professor of Economics, American University Washington D.C., Beraterin für UNIFEM zur Entwicklungsfinanzierung
„Mainstreaming Gender in internationalen Institutionen (v.a. Weltbank) unter Berücksichtigung der Themen Terror und Gewalt nach dem 11. September 2001“
Dr. Caroline Moser
· Senior Research Associate, Overseas Development Institute, London, UK, Lead Specialist Social Development (1997-2000) and Senior Urban Social Policy Specialist: Urban Development Division (1990-1996), World Bank
„Die Auswirkungen der Globalisierung auf Menschenhandel und Zwangsprostitution in Indien“
Prof. Dr. Pawan Surana
· Direktorin, Maharami College, Jaipur, Indien; Dekanin der University of Rajasthan, zweifach gewählte Präsidentin der NGO Rajasthan University Womens Association (RUWA)
Kontakt: Hella Hoppe, hella.hoppe@bundestag.de, Tel.: +49-30/227-31747, -32959
Da die Anzahl der Sitzplätze für Zuhörerinnen und Zuhörer begrenzt ist, werden Interessierte gebeten, sich frühzeitig im Vorfeld der Veranstaltung beim Sekretariat der Enquete-Kommission anzumelden (Tel.: 030 / 227 – 32959, Fax: 030 / 227 – 36362, Email: enquete.globalisierung@bundestag.de). Besuchereinlass ist am Eingang Süd (Scheidemannstraße) des Reichstagsgebäudes.
Es wird dafür ein gültiger Personalausweis benötigt.
Bild- und Tonberichterstatter werden gebeten, sich beim Pressereferat (Telefon: 030/227-32929 oder -32924) anzumelden.
Mit der öffentlichen Anhörung „Globalisierung und Gender“ will sich die Enquete-Kommission „Globalisierung der Weltwirtschaft“ für die Erstellung des nächsten Kommissionsberichts über die geschlechtsspezifischen Fragen der Globalisierung informieren. Mit den geladenen Gästen aus dem In- und Ausland sollen genderspezifische Problemfelder diskutiert und konkrete Handlungsempfehlungen erarbeitet werden. Dabei wird eine breite Palette von Themen angesprochen, u.a. geht es um die Auswirkungen von globalen Finanzkrisen auf Geschlechterverhältnisse, Makroökonomie aus einer Gender-Perspektive, genderspezifische Themen in Hinblick auf die WTO-Agenda, das Konzept der „Human Security“, Gender Mainstreaming in der Weltbank und die Bedeutung des Transformationsprozesses auf die Arbeitsmarktsituation von Frauen. Auch sollen die Themen Entwicklungsfinanzierung, „Gender Budgeting“ sowie die Auswirkungen der Globalisierung auf Menschenhandel und Zwangsprostitution angesprochen werden.
Die Kommission, unter dem Vorsitz von Dr. Ernst Ulrich von Weizsäcker, MdB, hat folgende Expertinnen nach Berlin eingeladen:
„Makroökonomie und makroökonomische Wirtschaftspolitik aus einer Gender-Perspektive“
Prof. Dr. Diane Elson
· University of Essex, UK, Special Advisor des Executive Director of United Nations Development Fund for Women (UNIFEM), Autorin des UNIFEM Berichts, Progress of the World’s Women 2000 (2000).
„Die Auswirkungen des Freihandels auf Frauen in der Welt“
Dr. Mariama Williams
· Visiting International Economist, the Center of Concern; Research Coordinator, the International Gender and Trade Network/the Caribbean Gender and Trade Network/DAWN-Caribbean; Research Coordinator-Trade, DAWN; Speaker in the WTO for Development Alternatives for Women in a New Era (DAWN)
„Ernährungssicherheit und “Human Security” in Afrika“
Dr. Achola Pala Okeyo
· Senior Strategic Advisor, UNDP Africa Bureau, New York
„Die Situation von Frauen auf dem deutschen und osteuropäischen Arbeitsmarkt“
Prof. Dr. Friederike Maier
· Fachhochschule für Wirtschaft, Berlin und deutsche Expertin im Netzwerk „Gender and Employment“ der Europäischen Kommission
„Chancen und Herausforderungen einer zukunftsorientierten Entwicklungsfinanzierung aus einer Gender-Perspektive“
Prof. Dr. Maria Floro
· Professor of Economics, American University Washington D.C., Beraterin für UNIFEM zur Entwicklungsfinanzierung
„Mainstreaming Gender in internationalen Institutionen (v.a. Weltbank) unter Berücksichtigung der Themen Terror und Gewalt nach dem 11. September 2001“
Dr. Caroline Moser
· Senior Research Associate, Overseas Development Institute, London, UK, Lead Specialist Social Development (1997-2000) and Senior Urban Social Policy Specialist: Urban Development Division (1990-1996), World Bank
„Die Auswirkungen der Globalisierung auf Menschenhandel und Zwangsprostitution in Indien“
Prof. Dr. Pawan Surana
· Direktorin, Maharami College, Jaipur, Indien; Dekanin der University of Rajasthan, zweifach gewählte Präsidentin der NGO Rajasthan University Womens Association (RUWA)
Kontakt: Hella Hoppe, hella.hoppe@bundestag.de, Tel.: +49-30/227-31747, -32959
Da die Anzahl der Sitzplätze für Zuhörerinnen und Zuhörer begrenzt ist, werden Interessierte gebeten, sich frühzeitig im Vorfeld der Veranstaltung beim Sekretariat der Enquete-Kommission anzumelden (Tel.: 030 / 227 – 32959, Fax: 030 / 227 – 36362, Email: enquete.globalisierung@bundestag.de). Besuchereinlass ist am Eingang Süd (Scheidemannstraße) des Reichstagsgebäudes.
Es wird dafür ein gültiger Personalausweis benötigt.
Bild- und Tonberichterstatter werden gebeten, sich beim Pressereferat (Telefon: 030/227-32929 oder -32924) anzumelden.
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Quelle:
http://www.bundestag.de/bic/presse/2002/pz_0202131