Pressemitteilung
Stand: 07.11.2002
Gemeinsame Sitzung der Assemblée Nationale und des Deutschen Bundestages am 22. Januar 2003
Der Pressesprecher des Deutschen Bundestages teilt mit:
Aus der interfraktionellen Besprechung der Parlamentarischen Geschäftsführer der Bundestagsfraktionen ist dem Präsidenten des Deutschen Bundestages Wolfgang Thierse heute folgende Vereinbarung übermittelt worden:
Aus der interfraktionellen Besprechung der Parlamentarischen Geschäftsführer der Bundestagsfraktionen ist dem Präsidenten des Deutschen Bundestages Wolfgang Thierse heute folgende Vereinbarung übermittelt worden:
- Durch die Faktenlage, insbesondere die vorliegende offizielle
Einladung der französischen Seite, wird eine Ablehnung der
gemeinsamen Sitzung nicht mehr für möglich gehalten. Die
Vorarbeiten für die Realisierung der Sitzung sollten nicht
unterbrochen/abgebrochen werden.
- Der Ablauf sollte nach Auffassung der Parlamentarischen
Geschäftsführer zeitlich knapp und kostengünstig
gestaltet werden.
- Die An- und Abreise sollten die Abgeordneten individuell
gestalten können. Zur Erleichterung und Kostendämpfung
wäre aber der dezentrale Einsatz der
Bundeswehr-Flugbereitschaft als Angebot angezeigt (z.B. von Berlin,
Köln/Bonn, Frankfurt, Erfurt und Hannover).
- Die Präsenz in Paris/Versailles sollte auf die Zeit des
gemeinsamen Essens und der Ansprachen beschränkt sein. Die
Nutzung eines Angebotes zur Besichtigung des Schlosses sollte
für diejenigen eröffnet werden, die individuell
früher anreisen wollen. Die Übernahme der
Übernachtungskosten sollte - jedenfalls im Normalfall -
ausgeschlossen werden.
- Die Vertreter der Oppositionsfraktionen bitten um Prüfung, ob nicht auch Vertreter aller Fraktionen in beiden Parlamenten in 5-Minuten-Beiträgen zu Wort kommen sollten. Die Parlamentarischen Geschäftsführer der Koalitionsfraktionen stehen diesem Vorschlag skeptisch gegenüber (auch wegen des Zeitfaktors).
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Quelle:
http://www.bundestag.de/bic/presse/2002/pz_0211072