Pressemitteilung
Stand: 13.11.2002
Bundestagspräsident Thierse empfängt Israel Singer
Bundestagspräsident Wolfgang Thierse hat heute den
Präsidenten der Jewish Claims Conference, Dr. Israel Singer,
zu einem intensiven Meinungsaustausch empfangen. Singer, der seit
April 2002 Präsident der Jewish Claims Conference ist,
hält sich zur Teilnahme an dem Symposium "Luxemburger Abkommen
- 50 Jahre Entschädigung für NS-Opfer" in Berlin
auf.
Thierse und sein Gast zeigten sich erleichtert und erfreut über die Tatsache, dass extremistische Parteien bei der Bundestagswahl keine Chance hatten. Beide betonten aber die Bedeutung von politischer Bildungsarbeit, Jugendsozial- und Jugendkulturarbeit gerade im Hinblick darauf, dass laut einer aktuellen Studie diffuser Antisemitismus, Fremdenfeindlichkeit und die Sehnsucht nach autoritären Strukturen ein alltägliches Phänomen in Deutschland sind.
Thierses Anregung, vergleichende Studien in anderen europäischen Staaten zu unterstützen, wurde von Israel Singer positiv aufgenommen.
Thierse und sein Gast zeigten sich erleichtert und erfreut über die Tatsache, dass extremistische Parteien bei der Bundestagswahl keine Chance hatten. Beide betonten aber die Bedeutung von politischer Bildungsarbeit, Jugendsozial- und Jugendkulturarbeit gerade im Hinblick darauf, dass laut einer aktuellen Studie diffuser Antisemitismus, Fremdenfeindlichkeit und die Sehnsucht nach autoritären Strukturen ein alltägliches Phänomen in Deutschland sind.
Thierses Anregung, vergleichende Studien in anderen europäischen Staaten zu unterstützen, wurde von Israel Singer positiv aufgenommen.
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Quelle:
http://www.bundestag.de/bic/presse/2002/pz_0211135