Pressemitteilung
Stand: 27.12.2002
Deutschlands parlamentarische Demokratie ist gefragter "Exportartikel"
Das weltweite Interesse vor allem junger Demokratien an der
Arbeitsweise des Deutschen Bundestages und seiner gesetzlichen
Grundlagen ist groß. Der Bundestag unterstützte deshalb
2002, wie in den Vorjahren auch, den Aufbau von
Parlamentsverwaltungen anderer Länder.
Bundestagspräsident Thierse legte dem Präsidium zum
Jahresende eine Bilanz des Programms "Interparlamentarische
Ausbildungshilfe" und des Mitarbeiteraustausches der
Bundestagsverwaltung vor. "Unsere Verfassung - vom Wahlrecht bis zu
den Einzelheiten parlamentarischer Verfahren und der
Selbstverwaltung des Parlaments - ist geradezu ein
Exportschlager.", erklärte Thierse. Der Bundestag könne
gar nicht alle Bitten um Unterstützung beim Aufbau
parlamentarischer Demokratien erfüllen.
Schwerpunkte sind deshalb zur Zeit die südosteuropäischen Staaten. In verschiedenen Seminaren schulte die Bundestagsverwaltung Parlamentsmitarbeiter aus Kroatien, Jugoslawien, Mazedonien und Albanien zu Themen der Gesetzgebung, der Arbeit der Ausschüsse und der parlamentarischen Kontrollrechte. Erstmals nahmen auch Mitarbeiter aus Bosnien-Herzegowina daran teil. Die Seminare wurden außerdem von Mitarbeitern aus Lateinamerika, Asien und Afrika besucht. Zusätzliche Programme der Ausbildungshilfe bestehen mit Benin, Burkina Faso, Gabun, Mauretanien, Niger, Senegal und Vietnam. Im kommenden Jahr werden Programme mit Rumänien, Bulgarien und dem Kosovo gestartet.
Der Pflege der Beziehungen zwischen den Staaten und ihren Parlamenten dient der seit 20 Jahren bestehende Mitarbeiteraustausch mit dem US-Kongress. Zum Jubiläum trafen sich im ablaufenden Jahr 80 ehemalige Teilnehmer aus Deutschland und den USA in Washington und Berlin. In gleicher Weise wurde im Jahr 2002 auch der Mitarbeiteraustausch unter anderen mit der polnischen Sejm-Verwaltung und der französischen Assemblée Nationale fortgeführt. Im Jahr 2003 wird erstmals ein Mitarbeiteraustausch mit der israelischen Knesset stattfinden.
Weitere Programme der direkten Zusammenarbeit unterhält der Bundestag unter anderen auch mit den Parlamentsverwaltungen von Australien, Großbritannien, Irland, Italien, Österreich und Schweden.
Schwerpunkte sind deshalb zur Zeit die südosteuropäischen Staaten. In verschiedenen Seminaren schulte die Bundestagsverwaltung Parlamentsmitarbeiter aus Kroatien, Jugoslawien, Mazedonien und Albanien zu Themen der Gesetzgebung, der Arbeit der Ausschüsse und der parlamentarischen Kontrollrechte. Erstmals nahmen auch Mitarbeiter aus Bosnien-Herzegowina daran teil. Die Seminare wurden außerdem von Mitarbeitern aus Lateinamerika, Asien und Afrika besucht. Zusätzliche Programme der Ausbildungshilfe bestehen mit Benin, Burkina Faso, Gabun, Mauretanien, Niger, Senegal und Vietnam. Im kommenden Jahr werden Programme mit Rumänien, Bulgarien und dem Kosovo gestartet.
Der Pflege der Beziehungen zwischen den Staaten und ihren Parlamenten dient der seit 20 Jahren bestehende Mitarbeiteraustausch mit dem US-Kongress. Zum Jubiläum trafen sich im ablaufenden Jahr 80 ehemalige Teilnehmer aus Deutschland und den USA in Washington und Berlin. In gleicher Weise wurde im Jahr 2002 auch der Mitarbeiteraustausch unter anderen mit der polnischen Sejm-Verwaltung und der französischen Assemblée Nationale fortgeführt. Im Jahr 2003 wird erstmals ein Mitarbeiteraustausch mit der israelischen Knesset stattfinden.
Weitere Programme der direkten Zusammenarbeit unterhält der Bundestag unter anderen auch mit den Parlamentsverwaltungen von Australien, Großbritannien, Irland, Italien, Österreich und Schweden.
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Quelle:
http://www.bundestag.de/bic/presse/2002/pz_021227