Pressemitteilung
Stand: 02.07.2003
Thierse würdigt Beitrag Ägyptens für den Frieden im Nahen Osten
Als "Anker der Stabilität" würdigte
Bundestagspräsident Thierse heute in einem Gespräch mit
dem ägyptischen Parlamentspräsidenten Ahmed Fathy Sorour
die Rolle Ägyptens im Nahen Osten. Beide
Parlamentspräsidenten äußerten die Hoffnung, dass
mit der sogenannten "Roadmap" der Friedensprozess zwischen Israel
und den Palästinensern wieder in Gang komme. Der Beitrag
Ägyptens in diesem Prozess sei von sehr großer
Bedeutung, so Thierse.
Übereinstimmend betonten beide Seiten die Notwendigkeit, im Irak möglichst schnell eine eigene irakische Regierung zu bilden. Dies sei der beste Beitrag, um Fundamentalisten den Boden für ihre Aktivitäten zu entziehen. Thierse plädierte ebenso dafür, auch im Iran die Reformkräfte zu stützen, um so islamistische Bestrebungen zu isolieren. "Wir brauchen mit dem Iran eine Politik des Dialogs, die die positiven Erfahrungen der Entspannungspolitik im Europa der 70er Jahre aufgreift", so Thierse.
Der Präsident der ägyptischen Volksversammlung Ahmed Fathy Sorour wurde von Bundestagspräsident Thierse im Rahmen seines sechstägigen Deutschlandbesuchs im Bundestag empfangen. Sorour führte im Bundestag auch Gespräche mit Vertretern der Fraktionen und besucht neben Berlin die Städte Heidelberg, Stuttgart und Dresden.
Übereinstimmend betonten beide Seiten die Notwendigkeit, im Irak möglichst schnell eine eigene irakische Regierung zu bilden. Dies sei der beste Beitrag, um Fundamentalisten den Boden für ihre Aktivitäten zu entziehen. Thierse plädierte ebenso dafür, auch im Iran die Reformkräfte zu stützen, um so islamistische Bestrebungen zu isolieren. "Wir brauchen mit dem Iran eine Politik des Dialogs, die die positiven Erfahrungen der Entspannungspolitik im Europa der 70er Jahre aufgreift", so Thierse.
Der Präsident der ägyptischen Volksversammlung Ahmed Fathy Sorour wurde von Bundestagspräsident Thierse im Rahmen seines sechstägigen Deutschlandbesuchs im Bundestag empfangen. Sorour führte im Bundestag auch Gespräche mit Vertretern der Fraktionen und besucht neben Berlin die Städte Heidelberg, Stuttgart und Dresden.
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Quelle:
http://www.bundestag.de/bic/presse/2003/pz_0307022