Pressemitteilung
Stand: 06.01.2004
Ausstellungseröffnung im Paul-Löbe-Haus "Kleinwaffen - Eine weltweite Bedrohung"
Bundestagsvizepräsidentin Dr. Antje Vollmer wird am
Montag, den 12. Januar 2004, um 12.00 Uhr, die Ausstellung
"Kleinwaffen – Eine weltweite Bedrohung" von UNICEF und dem
BICC (Internationales Konversionszentrum Bonn) eröffnen. China
Keitetsi, ehemalige Kindersoldatin aus Uganda, wird zur
Eröffnung ihre eigenen Erfahrungen mit diesem Thema
vortragen.
Kleinwaffen prägen die kriegerischen Konflikte unserer Zeit: Neun von zehn Kriegsopfern sterben durch Sturmgewehre, Maschinenpistolen oder andere Kleinwaffen. Sie tragen dazu bei, dass Kinder immer öfter verletzt und getötet werden oder selbst als Kindersoldaten kämpfen müssen. Eine Kalaschnikow beispielsweise wiegt so wenig und ist so einfach zu bedienen, dass schon Achtjährige sie abfeuern können. Weltweit gibt es rund 639 Millionen Kleinwaffen. Ihre massenhafte Verbreitung destabilisiert ganze Regionen und verhindert oft über Jahre jede friedliche Entwicklung. Kleinwaffen sind deshalb eines der drängendsten sicherheitspolitischen Probleme. Erstmals haben die Vereinten Nationen 2001 versucht, ein Aktionsprogramm gegen die Kleinwaffen zu starten.
UNICEF und das BICC (Internationales Konversionszentrum Bonn) zeigen gemeinsam die Ausstellung "Kleinwaffen – Eine weltweite Bedrohung". Sie wollen damit die Kleinwaffenproblematik ins öffentliche Bewusstsein rücken und Militärs sowie Sicherheitsexperten dazu aufrufen, sich für eine schärfere Kontrolle der Produktion und des Handels mit Kleinwaffen einzusetzen. Die Präsentation besteht aus der internationalen UNICEF-Ausstellung Taking aim at small arms, die die wichtigsten Fakten zum Thema Kleinwaffen, Fallbeispiele aus Konfliktregionen sowie Ansätze zum Schutz von Kindern in bewaffneten Auseinandersetzungen veranschaulicht. Begleitet wird sie von einer Informationsausstellung des BICC, die nationale und entwicklungspolitische Aspekte sowie Möglichkeiten zur praktischen Abrüstung vorstellt.
Die Ausstellung kann bis zum 3. Februar 2004 zu den regulären Bürozeiten (Montag von 8.00 Uhr bis 16.00 Uhr, Dienstag bis Donnerstag von 8.00 Uhr bis 17.00 Uhr und Freitag von 8.00 Uhr bis 14.00 Uhr) der Bundestagsverwaltung im Paul-Löbe-Haus besucht werden.
Für weitere Fragen steht die Verwaltung des Deutschen Bundestages, das Referat PI 5, unter der Rufnummer 030/227-32140 zur Verfügung. Dort können auch per e-mail Bilder von der Ausstellung angefordert werden ( ="">vorzimmer.pi5@bundestag.de).
Kleinwaffen prägen die kriegerischen Konflikte unserer Zeit: Neun von zehn Kriegsopfern sterben durch Sturmgewehre, Maschinenpistolen oder andere Kleinwaffen. Sie tragen dazu bei, dass Kinder immer öfter verletzt und getötet werden oder selbst als Kindersoldaten kämpfen müssen. Eine Kalaschnikow beispielsweise wiegt so wenig und ist so einfach zu bedienen, dass schon Achtjährige sie abfeuern können. Weltweit gibt es rund 639 Millionen Kleinwaffen. Ihre massenhafte Verbreitung destabilisiert ganze Regionen und verhindert oft über Jahre jede friedliche Entwicklung. Kleinwaffen sind deshalb eines der drängendsten sicherheitspolitischen Probleme. Erstmals haben die Vereinten Nationen 2001 versucht, ein Aktionsprogramm gegen die Kleinwaffen zu starten.
UNICEF und das BICC (Internationales Konversionszentrum Bonn) zeigen gemeinsam die Ausstellung "Kleinwaffen – Eine weltweite Bedrohung". Sie wollen damit die Kleinwaffenproblematik ins öffentliche Bewusstsein rücken und Militärs sowie Sicherheitsexperten dazu aufrufen, sich für eine schärfere Kontrolle der Produktion und des Handels mit Kleinwaffen einzusetzen. Die Präsentation besteht aus der internationalen UNICEF-Ausstellung Taking aim at small arms, die die wichtigsten Fakten zum Thema Kleinwaffen, Fallbeispiele aus Konfliktregionen sowie Ansätze zum Schutz von Kindern in bewaffneten Auseinandersetzungen veranschaulicht. Begleitet wird sie von einer Informationsausstellung des BICC, die nationale und entwicklungspolitische Aspekte sowie Möglichkeiten zur praktischen Abrüstung vorstellt.
Die Ausstellung kann bis zum 3. Februar 2004 zu den regulären Bürozeiten (Montag von 8.00 Uhr bis 16.00 Uhr, Dienstag bis Donnerstag von 8.00 Uhr bis 17.00 Uhr und Freitag von 8.00 Uhr bis 14.00 Uhr) der Bundestagsverwaltung im Paul-Löbe-Haus besucht werden.
Für weitere Fragen steht die Verwaltung des Deutschen Bundestages, das Referat PI 5, unter der Rufnummer 030/227-32140 zur Verfügung. Dort können auch per e-mail Bilder von der Ausstellung angefordert werden ( ="">vorzimmer.pi5@bundestag.de).
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Quelle:
http://www.bundestag.de/bic/presse/2004/pz_040106