Pressemitteilung
Stand: 24.05.2004
Kinderkommission zum Internationalen Tag des vermissten Kindes
Zum Internationalen Tag des vermissten Kindes am 25. Mai
2004 erklärt die Kinderkommission des Deutschen
Bundestages:
Bundesweit bleiben laut Bundeskriminalamt fast 1000 Kinder jährlich auf Dauer vermisst. Sie laufen von zu Hause weg, werden von einem Elternteil ins Ausland entführt, verunglücken oder werden Opfer eines Verbrechens. Die Ungewissheit über das Schicksal des Kindes ist für die Betroffenen sehr belastend. Neben der Befürchtung, es könnte etwas Schlimmes passiert sein, besteht für die Kinder, die irgendwie "untergetaucht" sind, natürlich stets das hohe Risiko, Opfer einer Straftat zu werden.
Ingrid Fischbach, MdB, Vorsitzende der Kinderkommission: "Wenn ein Kind verschwunden ist, brauchen die Familien dringend Hilfe - vor diesem Hintergrund begrüßt die Kinderkommission die Initiativen, die als Anlaufstelle dienen. Darüber hinaus muß aber auch der Bereich der Prävention weiter ausgebaut werden. Familien müssen lernen, schwierige Situationen gemeinsam zu meistern - Eskalationen in diesem sensiblen Bereich schaden nachhaltig vor allem den Kindern und Jugendlichen, die als schwächste Gruppe in unserer Gesellschaft besonderen Schutz brauchen. Unterstützung kann hier unter anderem die Familien- und Erziehungshilfe geben."
Bundesweit bleiben laut Bundeskriminalamt fast 1000 Kinder jährlich auf Dauer vermisst. Sie laufen von zu Hause weg, werden von einem Elternteil ins Ausland entführt, verunglücken oder werden Opfer eines Verbrechens. Die Ungewissheit über das Schicksal des Kindes ist für die Betroffenen sehr belastend. Neben der Befürchtung, es könnte etwas Schlimmes passiert sein, besteht für die Kinder, die irgendwie "untergetaucht" sind, natürlich stets das hohe Risiko, Opfer einer Straftat zu werden.
Ingrid Fischbach, MdB, Vorsitzende der Kinderkommission: "Wenn ein Kind verschwunden ist, brauchen die Familien dringend Hilfe - vor diesem Hintergrund begrüßt die Kinderkommission die Initiativen, die als Anlaufstelle dienen. Darüber hinaus muß aber auch der Bereich der Prävention weiter ausgebaut werden. Familien müssen lernen, schwierige Situationen gemeinsam zu meistern - Eskalationen in diesem sensiblen Bereich schaden nachhaltig vor allem den Kindern und Jugendlichen, die als schwächste Gruppe in unserer Gesellschaft besonderen Schutz brauchen. Unterstützung kann hier unter anderem die Familien- und Erziehungshilfe geben."
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Quelle:
http://www.bundestag.de/bic/presse/2004/pz_040524