Editorial

Liebe Leserin, lieber Leser,

der 14. Deutsche Bundestag hat gleich nach seiner Konstituierung am 26. Oktober 1998 mit der Regierungserklärung von Bundeskanzler Gerhard Schröder und der Aussprache darüber im Plenum seine Arbeit aufgenommen. Er hat seine wichtigsten Arbeitsgremien, die Ausschüsse, konstituiert. Es sind in dieser Wahlperiode 23, weil drei neue Ausschüsse, der "Ausschuß für Menschenrechte und humanitäre Hilfe", der "Ausschuß für Angelegenheiten der neuen Länder" und der "Ausschuß für Kultur und Medien", hinzugekommen sind.
Noch vor Weihnachten sollen wichtige Gesetzesvorhaben auf den Weg gebracht werden. Viel Arbeit für die 669 Abgeordneten, unabhängig ob Regierungskoalition oder Opposition. "Keine Zeit zum Atemholen" lautet deshalb die Überschrift unserer Titelgeschichte. Blickpunkt Bundestag berichtet darin über die Arbeit des neugewählten Parlamentes: von den ersten Schritten der rot-grünen Regierungskoalition zur Steuer-, Renten- und Gesundheitsreform und den möglichen Folgen für Bürger und Industrie, über die Rücknahme von Beschlüssen der alten Regierung bis hin zu den Vorbereitungen der Parlamentarier für die deutsche EU-Ratspräsidentschaft.
Die Weichen gestellt haben auch die fünf Bundestagsfraktionen. Sie haben ihre Zielvorstellungen für die 14. Wahlperiode festgelegt, und die Fraktionsvorsitzenden stellen diese im Blickpunkt Bundestag vor.
Alle Hände voll zu tun hatten zu Beginn der 14. Wahlperiode des Deutschen Bundestages auch das Präsidium und der Ältestenrat, denn hier laufen alle parlamentarischen Fäden zusammen. Lesen Sie ein Porträt dieser Gremien ab Seite 12. Darüber hinaus informieren wir Sie auf einem herausnehmbaren Poster über wichtige Gremien und deren gewählte Vertreter.
Daß es im Parlament nicht nur um Debatten, Ausschüsse und Gesetzesvorlagen geht, zeigt unsere Geschichte über die Fußballmannschaft des Deutschen Bundestages. Der "FC Bundestag" hat sich die Freude an der sportlichen Betätigung auf seine Fahnen geschrieben. Und das fraktionsübergreifend.

IHRE BLICKPUNKT BUNDESTAG-REDAKTION

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