"Fragen an die deutsche Geschichte"
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Eine Million Besucherinnen und Besucher in der Ausstellung
Am 27. November dieses Jahres begrüßte der Präsident des Deutschen Bundestages, Wolfgang Thierse, die millionste Besucherin der Ausstellung "Fragen an die deutsche Geschichte" im Deutschen Dom am Gendarmenmarkt. Als Dank für die Bereitschaft, sich mit dem Besuch der Ausstellung "kritisch und fragend mit dem Auf und Ab deutscher Geschichte auseinanderzusetzen", erhielt die 21jährige Ester Riu Ninot aus Barcelona, die als Austauschstudentin an der Universität in Heidelberg immatrikuliert ist, neben dem Begleitkatalog zur Ausstellung auch eine Einladung zur Eröffnungsfeier des Reichstagsgebäudes im Frühjahr 1999. Die Ausstellung "Fragen an die deutsche Geschichte" war im Zuge der Umbauarbeiten des Reichstagsgebäudes 1994 für rund zwei Jahre eingelagert worden, da sich die Suche nach einem neuen Domizil zunächst schwierig gestaltete. Am 2. Oktober 1996 wurde sie im Deutschen Dom wiedereröffnet. "Die Spannung war sehr groß, ob die modifizierte Ausstellung im Deutschen Dom ähnlich attraktiv sein würde wie die im Reichstagsgebäude. Viele Prognosen sagten dieser Ausstellung hier eine nicht so gute Zukunft voraus. Zumal die Inszenierungen, die im Reichstagsgebäude besonders beeindruckend waren, hier keinen Platz fanden", so Bundestagspräsident Thierse in seiner Begrüßungsrede. "Doch wie haben sich die Skeptiker verschätzt! In 25 Monaten eine Million Besucherinnen und Besucher! Welch ein Erfolg, wenn man weiß, daß die Zahlen nur knapp unter denen des Pergamonmuseums liegen. Diese erfreuliche Entwicklung ist nicht zuletzt auch dem Engagement aller zu verdanken, die an der Ausstellung gearbeitet haben und sie jetzt betreuen."