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07/2001
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EU prüft einheitlichen Überweisungspreis

(fi) Die EU-Kommission erwägt, die Kosten für Auslands-überweisungen in der EU-Zone auf das Niveau der Kosten von Inlandstransfers festzuschreiben und dazu eine Verordnung zu erlassen, die zur Euro-Einführung Anfang 2002 oder später anwendbar werden soll. Dies berichtete die Bundesregierung am 4. Juli im Finanzausschuss im Beisein von Vertretern der Bundesbank.

Die deutschen Banken hielten eine solche Verordnung für nicht akzeptabel, weil von Brüssel festgelegte Preise unter den tatsächlichen Kosten liegen könnten. In Beratungen habe sich die Kommission zurückhaltend über ein Zustandekommen der Verordnung geäußert, da sie offenbar skeptisch sei, mit der Wirtschaft eine Lösung finden zu können. In einer EU-Studie seien die durchschnittlichen Kosten für grenzüberschreitende Überweisungen mit 17 Euro berechnet worden. Sie lägen damit über denen von Inlandstransfers. Die Bundesregierung lehne die Brüsseler Vorstellungen ebenfalls ab, da sie zu Wettbewerbsverzerrungen führten und kleinere Institute benachteiligten.

Quelle: http://www.bundestag.de/bp/2001/bp0107/0107023c
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