Sanierung der Kreuzbauten in Bonn wahrscheinlich teurer

(hh) Die Sanierung der Kreuzbauten in Bonn wird wahrscheinlich teurer als bisher vorgesehen. Das geht aus einem Bericht des Bundesfinanzministeriums (BMF) hervor, den der Haushaltsausschuss am 24. April zur Kenntnis genommen hat.

Danach sind für die Sanierung für die bundeseigenen Liegenschaft, in denen das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und die Zentrale des Eisenbahnbundesamtes untergebracht sind, Haushaltsmittel von rund 36 Millionen Euro veranschlagt, von denen derzeit 0,3 Millionen Euro abgeflossen seien. Bei den nun begonnenen Sanierungsarbeiten sei "völlig unerwartet" festgestellt worden, dass im Gebäude "unzulässigerweise" großflächig Dämmmaterial und Folien eingebaut wurden. Die Beseitigung dieser Mängel sei aus Brandschutzgründen "dringend" erforderlich.

Zurzeit würden die Hintergründe für den Einbau der unzulässigen Materialien und die Verschuldensfrage geklärt, um "soweit noch möglich" Schadensersatzforderungen geltend zu machen, heißt es in dem Bericht.

Nach dem Bericht des Finanzministeriums muss damit gerechnet werden, dass Mehrkosten in Höhe von rund 46 Millionen Euro entstehen würden. Es sei nun mehr beabsichtigt, mit den veranschlagten Mitteln zunächst nur ein Gebäude zu sanieren, heißt es in dem Bericht des BMF.

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