Pressemitteilung 1/2000
"Demographischer Wandel - Herausforderungen unserer
älter
werdenden Gesellschaft an den Einzelnen und die Politik"
Den demographischen Wandel auch europäisch betrachten MdB Walter Link (CDU), Vorsitzender der Enquête-Kommission Demographischer Wandel
Die Enquête-Kommission Demographischer Wandel -
Herausforderungen unserer älter werdenden Gesellschaft an den
Einzelnen und die Politik - hat sich am 14. Februar 2000
konstituiert. Vorsitzender der Kommission wurde der
CDU-Bundestagsabgeordnete Walter Link aus Diepholz.
Zur stellvertretenden Vorsitzenden wurde die Bundestagsabgeordnete
Gabriele Iwersen (SPD) gewählt.
11 Abgeordnete des Deutschen Bundestages und 11 namhafte deutsche Wissenschaftler wurden von Bundestagspräsident Wolfgang Thierse berufen, um die langfristigen Auswirkungen des demographischen Wandels zu analysieren und der Politik Entscheidungshilfen zu geben. Die Kommission wurde auf Antrag von SPD, CDU/CSU, Bündnis 90/Die Grünen und F.D.P. eingesetzt. Nach ihrem Einsetzungsbeschluss soll sie auf der Grundlage ihrer Arbeit in den beiden vorangegangenen Wahlperioden zu den Themenschwerpunkten soziale Sicherungssysteme, Gesundheit und Pflege sowie soziale Dienste Zwischenergebnisse konkretisieren und Handlungsempfehlungen entwickeln.
Darüber hinaus soll vor allem unter gesellschaftlichen und politischen Aspekten das Verhältnis der Generation analysiert und bewertet werden.
Die umfassende Betrachtung der europäischen Dimension soll hierbei einen hohen Stellenwert einnehmen.
Walter Link, der der Kommission bereits in der 13. Wahlperiode vorstand, erklärte nach seiner Wahl zum Vorsitzenden: "Demographischen Wandel gibt es auch in unseren europäischen Nachbarländern. Die Politik muss deshalb über den nationalen Tellerrand den Blick auf europäische Dimension richten, wenn sie die Zukunft gestalten will."
Bundestagspräsident Wolfgang Thierse wünschte der Kommission in der konstituierenden Sitzung viel Erfolg für ihre Arbeit.
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