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14. Wahlperiode
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Pressemitteilung

01.10.1999

Kinderkommission begrüßt erste umfassende kinderpolitische Debatte
im Deutschen Bundestag

Die Kinderkommission begrüßt, dass im Mittelpunkt der Beratungen des Deutschen Bundestages am 29. September 1999 die Kinderpolitik stand. Die Kinderkommission ist seit langem dafür eingetreten, eine kinderpolitische Grundsatzdebatte über die Lebenssituation und Zukunft unserer Kinder im Deutschen Bundestag zu führen. Der gestrige Tag zeigte - auch als Ergebnis der jahrelangen Bemühungen der Kinderkommission - , dass die Politik für Kinder einen höheren Stellenwert hat als in früheren Jahren.

Inhalt, Ziele und Schwerpunkte der heutigen Bundestagsdebatte über Kinderpolitik wurden maßgebend durch den im Jahr 1998 vorgelegten Kinderbericht der Sachverständigenkommission der Bundesregierung bestimmt. Auch am erstmaligen Zustandekommen eines solchen ausschließlich auf Kinder bezogenen Kinderberichtes hat die Kinderkommission durch ihre parlamentarische Initiative von 1994 entscheidenden Anteil.

Das Arbeitsprogramm der Kinderkommission für diese Wahlperiode beinhaltet folgende Arbeitsfelder: Existenzsicherung und soziale Situation von Kindern, Familienlastenausgleich, Kinderrechte, Kindschaftsrecht, Kinder und Medien, Kinder und Kultur, Ökologische Kinderrechte und Kindergesundheit, Kinderbetreuung, Verkehrssicherheit und kindgerechtes Wohnumfeld, Migration, Integration behinderter Kinder sowie Kinderpolitik in der EU im Vergleich.

Die Kinderkommission wird die von den Fraktionen des Bundestages vorgelegten Anträge zur Kinderpolitik und die gestrige Bundestagsdebatte in ihre weiteren Beratungen einbeziehen.

Der Vorsitzende der Kinderkommission, Rolf Stöckel, MdB, erklärt: "Positiv fand ich in der Plenardebatte einige übereinstimmende Themenbereiche bei allen Fraktionen. Was dringend gebraucht wird, ist eine stärkere Lobby für Kinder durch Erwachsene, eine Politik, die Kinder als eigene Rechtssubjekte in den Mittelpunkt stellt, eine Querschnittspolitik, die sich den Interessen von Kindern glaubwürdig annimmt."

Quelle: http://www.bundestag.de/ausschuesse/archiv14/a13/a13_kk/kk_p_05
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