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244/2000
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CDU/CSU FRAGT NACH FÖRDERUNG DES IT-NACHWUCHSES (GROSSE ANFRAGE)

Berlin: (hib/ KAB- bf) Für Nachwuchs fördernde Maßnahmen der Bundesregierung zur Behebung des Fachkräftemangels in der Informationstechnologie (IT) interessiert sich die Fraktion der CDU/CSU.

Lediglich eine breit angelegte nationale Bildungsoffensive könne zur Sicherung des mittel- und langfristigen Bedarfs der Bundesrepublik im IT-Bereich führen.

In einer Großen Anfrage ( 14/4172) erkundigt sich die CDU/CSU nach den Planungen der Bundesregierung für entsprechende Frühförderungen in den Schulen sowie den Vorgehensweisen anderer EU-Staaten bei der Organisation ihres Informatiknachwuchses.

Denn um einen Strukturwandel Deutschlands hin zur Informations- und Wissensgesellschaft bewältigen zu können, müsse bereits dort, so die Fraktion, Medienkompetenz als neues Bildungsziel eingeführt werden.

In welchem Umfang die Einführung von Computern und Internetanschlüssen an Schulen bis Ende 2000 gelungen sei und welche Folgekosten dadurch für die Kommunen entstünden, ist weiter Inhalt der Großen Anfrage.

Dabei ist auch die "IT-Fähigkeit" bzw. Qualifizierungen und Schulungen für Lehrerinnen und Lehrer von Interesse.

Besonderes Augenmerk müsse in Zukunft auf die naturwissenschaftlich-technische Aus- und Fortbildung von Mädchen und Frauen gerichtet werden, so die Union weiter.

1998 habe der Frauenanteil in Informatikstudiengängen nur zwölf Prozent, in Kernberufen der Computerbranche 1999 nur 23 Prozent betragen.

Die Fraktion verlangt vor diesem Hintergrund Auskunft über geplante Maßnahmen der Regierung, Naturwissenschaften für Mädchen attraktiver zu gestalten und so speziell Frauen für IT-Berufe zu gewinnen.

Zusätzlich fordert sie Informationen über die Gestaltung naturwissenschaftlichen Unterrichts in Ländern, wie USA, Japan, Australien, Indien und Staaten der EU.

Von Interesse ist auch, wie groß die Anzahl der Schülerinnen und Schüler ist, die nach Kenntnis der Bundesregierung in der gymnasialen Oberstufe einen Leistungskurs in Mathematik, Physik, Chemie und Biologie belegen.



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Quelle: http://www.bundestag.de/bic/hib/2000/0024403
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