Zahl der Motorradunfälle mit Personenschaden hat im Jahr 2000 zugenommen
Berlin: (hib/RAB) Die Anzahl der Motorradunfälle mit Personenschaden hat im Jahr 2000 im Vergleich zu 1991 um vier Prozent zugenommen. In der Antwort der Bundesregierung ( 14/8748) auf eine Kleine Anfrage der FDP ( 14/8655) heißt es, im Jahr 2000 seien 39.348 Motorradunfälle mit Personenschaden registriert worden, bei denen 46.638 Personen verunglückt seien, 1.015 Personen davon tödlich. Somit seien 14 Prozent der in dem Jahr 2000 insgesamt auf deutschen Straßen getöteten Personen bei einem Motorradunfall ums Leben gekommen. Die Entwicklung von 1991 bis 2000 sei in erster Linie auf einen Anstieg der Unfälle mit Leichtverletzten zurückzuführen, schreibt die Bundesregierung. Die Anzahl der Motorradunfälle mit Getöteten und Schwerverletzten sei in dem betrachteten Zeitraum um acht bzw. um zehn Prozent gesunken. Zu den Maßnahmen zur Begrenzung von Motorrad-Emissionen befragt, erklärt die Regierung, der EU-Vermittlungsausschuss habe sich nicht zuletzt auf Grund ihres Engagements im Rahmen der Änderung der Abgasrichtlinie für Motorräder auf zwei verbindliche Stufen für anspruchsvolle Abgasstandards ab 2003 bzw. 2006 geeinigt.