Martin Wagener
In der Sinnkrise: Operation "Tantalus"
Der Terror-Bekämpfung mangelt es an einer konsequenten
Außen- und Innenpolitik
Nach den Anschlägen von New York und Washington D.C. vor
nun mehr als drei Jahren hat die deutsche Regierung klug gehandelt.
Bundeskanzler Gerhard Schröder sagte ohne großes
Zögern die Unterstützung des Kampfes gegen den
islamistischen Terrorismus auch mit militärischen Mitteln zu.
Und in der Tat stimmt das von Bundesverteidigungsminister Peter
Struck geprägte Bild, wonach Deutschland nun auch am
Hindukusch verteidigt werden müsse. Denn die
Wahrscheinlichkeit, dass nach den Anschlägen von Madrid am 11.
März dieses Jahres weitere Terrorakte in Europa
durchgeführt werden, ist nur dadurch zu senken, dass
Gruppierungen wie der Al Qaida und den Taliban Rückzugs- und
Vorbereitungsräume für Anschläge entzogen werden.
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Martin Wagener
Im Kampf gegen den Terrorismus
Einsätze der Bundeswehr
Am 16. November 2001 hatte der Bundestag der Beteiligung von bis
zu 3.900 Soldaten an der Operation "Enduring Freedom" zugestimmt.
Zu den Maßnahmen gegen den internationalen Terrorismus
gehört vor allem die Entsendung von Einheiten der Deutschen
Marine, die am Horn von Afrika den Seeraum ...