Josef-Thomas Göller
Four more years: Alles ruhig am Potomac
Ein Wahl-Feature aus den USA am Tag danach
Four more years: Amerika wird weiterhin von George Walker Bush
als US-Präsident regiert. Die Konsequenzen daraus lauten:
Vermutlich vier weitere Jahre Krieg, nicht nur im Irak, sondern mit
der nahöstlichen, respektive muslimischen Welt. Krieg im
militärischen wie im ideologischen Sinne. Die Gräben
zwischen der betont christlich geprägten Bush-Regierung und
den Arabern werden sich vertiefen, Abneigung und Hass auf beiden
Seiten werden wachsen. ...
Heinrich Bortfeldt
Gute Wünsche für den deutsch-amerikanischen
Dialog
28. Jahrestagung der German Studies Association in
Washington
Während Clinton und Kohl wie auch Clinton und Schröder
dreimal wöchentlich miteinander telefonierten, haben Bush und
Schröder gerade dreimal in 18 Monaten miteinander gesprochen.
Dieser Zustand ist angesichts gegenwärtiger und künftiger
Bedrohungen und Herausforderungen unverantwortlich". Mit ...
Igal Avidan
Sharon wartet auf die Zeit nach Arafat
Ein Sieg im israelischen Parlament über die
Siedler
Angesichts des bevorstehenden Todes von Jassir Arafat herrscht
in Israel große Anspannung. Zunächst aber platzte der
Traum von Groß-Israel im israelischen Parlament an jenem
Abend, als Premierminister Ariel Sharon eine klare Mehrheit
für seinen einseitigen Rückzugsplan erhielt. Demnach
werden bis Ende 2005 alle 21 jüdischen Siedlungen im
Gazastreifen. Zum ersten Mal sollen jüdische Siedlungen im
biblischen Land Israel evakuiert werden - und das nicht einmal im
Tausch gegen ein Friedensabkommen. ...
Mourad Kusserow
Algeriens steiniger Weg in die Freiheit
Vor 50 Jahren begann in Nordafrika ein schmutziger
Kolonialkrieg
In Algerien begann vor 50 Jahren - am 1. November 1954 - ein
blutiger Kolonialkrieg, mit dem eine 132 Jahre währende
Fremdherrschaft zu Ende ging. Die Wunden dieses fast
achtjährigen "schmutzigen Krieges" sind auch heute noch nicht
verheilt. Anfang November 1954 gingen in ganz ...
Martin Agüera
Mehr Geld für das Militär
Nach dem März-Terror in Spanien
Vor dem Hintergrund der schrecklichen Terroranschläge in
Madrid am 11. März dieses Jahres, die über 190 Todesopfer
forderten, erhöht die neue spanische Regierung unter
Ministerpräsident José Luis Rodriguez Zapatero ihren
Verteidigungshaushalt für 2005 um 4,2 Prozent. Dies hat die
sozialistische ...