Gerlind Schaidt
Koalitionsvertrag beschlossen
Nordrhein-Westfalen: CDU und FDP sind sich
einig
Nur gut drei Wochen brauchte Schwarz-Gelb in
Nordrhein-Westfalen, dann war ihr Koalitionsvertrag in trockenen
Tüchern. Der designierte CDU-Ministerpräsident
Jürgen Rüttgers erklärte zum Abschluss der
Verhandlungen, er sei "ein Stück stolz" darauf, in "welch
kurzer Zeit" beide Parteien in "sehr konzentrierter und
freundschaftlicher Atmosphäre" die Gespräche geführt
haben. Tatsächlich präsentierten sich die künftigen
Koalitionäre als Musterknaben für Angela Merkels
Herbstpläne. Leise und unaufgeregt haben die
Verhandlungspartner von CDU und FDP in zehn Runden Punkt für
Punkt das Regierungsprogramm für die nächsten fünf
Jahre abgearbeitet. In der achten Runde gelang ihnen der Durchbruch
in zentralen Streitfragen. ...
Robert Luchs
Nach der Wahl ist vor der Wahl
Rheinland-Pfalz
Den Stein, den der Bundeskanzler ins bewegte Wasser geworfen
hat, zieht Kreise bis in die so genannte politische Provinz.
Erfolgt am 18. September die vorgezogene Bundestagswahl, dann
dauert es gerade einmal sechs Monate, bis auch in Rheinland-Pfalz
die Wähler an die Urnen gerufen werden. Die ...
Karl-Otto Sattler
Dunkle Wolken über dem Saarland
Kohlebergbau gerät unter Druck
Die Saarländer scheinen Gefallen am Protestieren zu finden.
Monatelang hauten Eltern und Jugendliche querfeldein im Land bei
großen und kleinen Manifestationen gegen die Schließung
fast eines Drittels der Grundschulen kräftig auf den Putz. Und
nun machen ansonsten recht brave Hausbesitzer aus den ...
Martin Peter
Vor allem durch Spenden finanziert
Brandenburg: Potsdamer Garnisonskirche wird wieder
aufgebaut
Die einstige Hof- und Garnisonskirche von Potsdam, in der sich
im März 1933 in einer von den Nationalsozialisten inszenierten
Schau Reichspräsident Paul Hindenburg und Adolf Hitler die
Hand gaben, soll am 31. Oktober 2017 zum 500. Jahrestag der
Reformation wieder in Dienst genommen werden. Jetzt ...
Eckhard Stengel
Bremer CDU-Senatoren: Keine Strafen für Sektdusche und
Brechmittel-Tod
Kurz notiert
Kleiner Trost für den "Sekt-Senator": Peter Gloystein hat
zwar seinen Posten als Bremer Wirtschafts- und Kultursenator nach
nur achtmonatiger Amtszeit verloren, weil er einen Obdachlosen auf
einem Winzerfest mit Sekt überschüttet hatte - aber
zumindest wird er nicht auch noch angeklagt. ...