Thema der Woche
Archiv 2005
Neue Bundesregierung ist gebildet
Die Abgeordneten des Deutschen Bundestages
haben mit 397 Ja-Stimmen und 202 Nein-Stimmen die Abgeordnete
Angela Merkel (CDU/CSU) zur Bundeskanzlerin gewählt. Es
enthielten sich 12 Abgeordnete der Stimme. Die neue Bundeskanzlerin
wurde im ersten Wahlgang gewählt.
Nachdem am vergangenen Freitag die Vertreter von CDU/CSU und der SPD den Koalitionsvertrag unterzeichnet haben, ist mit der Vereidigung der Regierungschefin und der Bundesminister im Deutschen Bundestag die Phase der Regierungsbildung abgeschlossen. Dem Kabinett gehören 5 Frauen und zehn Männer an. Acht Ressorts werden von SPD-Politikern geleitet, die CDU stellt neben der Bundeskanzlerin vier Minister und den Chef des Kanzleramtes im Range eines Bundesministers. Die CSU ist mit zwei Ministern vertreten.
Laut Geschäftsordnung des Deutschen Bundestages wurde die Bundeskanzlerin ohne Aussprache und geheim, das heißt mit verdeckten Stimmzetteln, gewählt. Bundespräsident Horst Köhler hatte Angela Merkel am Montag offiziell als Bundeskanzlerin vorgeschlagen.
Aufgaben der Bundeskanzlerin
Bundeskanzlerin Merkel
© dpa
Die Bundeskanzlerin leitet die Bundesregierung nach einer vom
Bundespräsidenten genehmigten Geschäftsordnung. Auf
Vorschlag der Bundeskanzlerin werden die Bundesminister ernannt und
entlassen (Artikel 65 GG). Der Bundeskanzlerin unterstehen
unmittelbar das Bundeskanzleramt, das Presse- und Informationsamt
der Bundesregierung und der Beauftragte für die
Nachrichtendienste.
Das Kabinett von Angela Merkel
Nachdem am vergangenen Freitag die Vertreter von CDU/CSU und der SPD den Koalitionsvertrag unterzeichnet haben, ist mit der Vereidigung der Regierungschefin und der Bundesminister im Deutschen Bundestag die Phase der Regierungsbildung abgeschlossen. Dem Kabinett gehören 5 Frauen und zehn Männer an. Acht Ressorts werden von SPD-Politikern geleitet, die CDU stellt neben der Bundeskanzlerin vier Minister und den Chef des Kanzleramtes im Range eines Bundesministers. Die CSU ist mit zwei Ministern vertreten.
Laut Geschäftsordnung des Deutschen Bundestages wurde die Bundeskanzlerin ohne Aussprache und geheim, das heißt mit verdeckten Stimmzetteln, gewählt. Bundespräsident Horst Köhler hatte Angela Merkel am Montag offiziell als Bundeskanzlerin vorgeschlagen.
Aufgaben der Bundeskanzlerin
Bundeskanzlerin Merkel
© dpa
Das Kabinett von Angela Merkel
- Franz Müntefering (SPD) Vizekanzler und Bundesminister für Arbeit und Soziales (BMAS)
- Frank-Walter Steinmeier (SPD) Bundesminister des Auswärtigen
- Wolfgang Schäuble (CDU) Bundesminister des Innern (BMI)
- Brigitte Zypries (SPD) Bundesministerin der Justiz (BMJ)
- Peer Steinbrück (SPD) Bundesminister der Finanzen (BMF)
- Michael Glos (CSU) Bundesminister für Wirtschaft und Technologie (BMWI)
- Horst Seehofer (CSU) Bundesminister für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV)
- Franz Josef Jung (CDU) Bundesminister der Verteidigung (BMVg)
- Ursula von der Leyen (CDU) Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ)
- Ulla Schmidt (SPD) Bundesministerin für Gesundheit (BMG)
- Wolfgang Tiefensee (SPD) Bundesminister für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS)
- Sigmar Gabriel (SPD) Bundesminister für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU)
- Annette Schavan (CDU) Bundesministerin für Bildung und Forschung (BMBF)
- Heidemarie Wieczorek-Zeul (SPD) Bundesministerin für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)
- Thomas de Maizière (CDU) Bundesminister für besondere Aufgaben (Chef des Bundeskanzleramtes)
Quelle:
http://www.bundestag.de/aktuell/archiv/2005/kabinett/