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134/1999
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�uml;ERDECKTE ARMUT�uml;IN DEUTSCHLAND AUFDECKEN UND BEKÄMPFEN (ANTRAG)

Bonn: (hib) as- Angesichts des "drängenden Problems" der "verdeckten Armut" soll sich die Bundesregierung verstärkt damit auseinandersetzen und sobald wie möglich einen Bericht vorlegen, in dem sie statistisches Material darüber zusammenstellt und Strategien zu ihrer Bekämpfung entwickelt. Das fordert die CDU/CSU-Fraktion in einem Antrag zur "Bekämpfung der verdeckten Armut in Deutschland" (12/1213). Nach dem Willen der Oppositionsfraktion soll das Bundesministerium für Arbeit und Sozialordnung verstärkt Mittel für Forschungsaufträge zur Analyse und Bekämpfung der "verdeckten Armut" bereit stellen. Der Regierungsbericht müsse den zahlenmäßigen Umfang des Problems umreißen, um seine Größenordnung zu verdeutlichen. Dazu seien auch detaillierte Aussagen zur soziologischen Struktur der Betroffenen nötig, um bei besonders gefährdeten Gruppen zielgerichtet ansetzen zu können. Darüber hinaus müsse der Bericht spezielle Strategien aufzeigen, um diese wirklich von Verarmung gefährdeten Bevölkerungsteile zu informieren und über ihre Rechte aufzuklären. So solle das Papier auch Vorschläge zu einer verbesserten Informationspolitik der Sozialhilfeträger bereitstellen, fordert die Union. Die Regierung soll ferner Vorschläge unterbreiten, wie das Bundessozialhilfegesetz modifiziert werden könnte, um Menschen die Einforderung ihres Anspruchs auf Sozialhilfe zu erleichtern. Ein spezieller Abschnitt des Berichts soll sich nach den Willen der Abgeordneten mit der Situation der Kinder und Jugendlichen in der "verdeckten Armut" befassen. In ihrem Antrag erläutert die CDU/CSU, Schätzungen der nationalen Armutskonferenz gingen davon aus, daß etwa zwei Millionen Menschen die ihnen zustehende Unterstützung nicht beantragen. Besonders hervorzuheben sei, daß die "verdeckte Armut" mit der Haushaltsgröße steige und somit besonders Kinder darunter zu leiden hätten.



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Quelle: http://www.bundestag.de/aktuell/hib/1999/9913403
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