HUMANITÄRE HILFE FÜR GIFTGASOPFER IM IRAK GEFORDERT (ANTRAG)
Berlin: (hib/KST-mr) Nach Ansicht der PDS soll die Bundesregierung humanitäre Hilfe für die Opfer eines Giftgasangriffs des irakischen Militärs auf die kurdische Stadt Halabja im Jahr 1988 leisten.
Die Fraktion legte dazu einen Antrag ( 14/2916) vor. Nach Meinung der Abgeordneten muss dies eine Konsequenz aus der Mitverantwortung deutscher Firmen und indirekt auch der damaligen Bundesregierung sein.
Presseberichten zufolge, so die PDS weiter, stammten etwa 70 Prozent der Anlagen zur Giftgasproduktion im Irak aus Deutschland.
An die beteiligten Firmen sei deshalb ebenfalls heranzutreten, damit diese ihrer Verantwortung gerecht würden.
Als Ziel der beantragten Hilfsmaßnahmen nennt die PDS die Errichtung eines Krankenhauses und eines Therapiezentrums in der Region, um den noch heute unter Folgeschäden leidenden Opfern zu helfen.
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