200.000 EXISTENZGRÜNDUNGEN IM OSTEN GEFÖRDERT (ANTWORT)
Berlin: (hib/VOM-wi) Bis Ende 1999 sind in den neuen Ländern rund 200.000 Existenzgründungen mit etwa 1,1 Millionen neuen Arbeitsplätzen gefördert.
Dies teilt die Bundesregierung in ihrer Antwort ( 14/4195) auf eine Kleine Anfrage der PDS-Fraktion ( 14/4087) mit.
Davon seien 3.729 Fälle Existenzgründungen mit 50 bis 249 Beschäftigten und 142 Fälle Existenz- und Unternehmensgründungen mit mehr als 250 Beschäftigten gewesem, berichtet die Regierung unter Berufung auf Zahlen der Deutschen Ausgleichsbank.
Über die Zuordnung der geförderten Arbeitsplätze auf diese insgesamt 3.871 Betriebe mit 50 und mehr Beschäftigten gebe es keine Statistik.
Bei einer Insolvenzquote von bisher etwa zehn Prozent dürften etwa 3.500 Betriebe ab 50 Mitarbeiter noch am Markt tätig sein.
Wie aus der Antwort hervorgeht, sind Zuschüsse generell missbrauchsanfälliger als Kredite, die von den Banken durchgeleitet werden.
So seien im Zuge der Förderung von Forschung, Entwicklung und Innovationen in kleineren und mittleren Unternehmen und externen Industrieforschungseinrichtungen in den neuen Ländern 1998 und 1999 sechs Anzeigen wegen missbräuchlicher Verwendung der Fördermittel erstattet worden.
Eine Anklage sie bisher noch nicht erhoben worden, so die Regierung.
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