Bildwortmarke des Deutschen Bundestages . - Schriftzug und Bundestagsadler
English    | Français   
 |  Sitemap  |  Kontakt  |  Fragen/FAQ  |  Druckversion
 
Startseite > AKTUELL > hib-Meldungen (heute im bundestag) > 2001 > 039 >
039/2001
Datum: 12.02.2001
[ Übersicht ]   [ weiter ]
heute im Bundestag - 12.02.2001

Regierung erwartet Wachstum von 2,75 Prozent

/Finanzen/Unterrichtung

Berlin: (hib/VOM) Die Bundesregierung erwartet in diesem Jahr ein reales Wachstum des Bruttoinlandsprodukts von 2,75 Prozent. In ihrem Jahreswirtschaftsbericht 2001 mit dem Titel "Reformkurs fortsetzen - Wachstumsdynamik stärken" ( 14/5201) betont sie, der Arbeitsmarkt werde mehr und mehr vom Aufschwung begünstigt. Die Zahl der Erwerbstätigen dürfte um rund 480.000 (1 - 1,5 Prozent) steigen und die Arbeitslosigkeit sich merklich verringern. Die Zahl der Arbeitslosen werde um etwa 270.000 abnehmen und damit im Jahresdurchschnitt nur noch wenig über 3,5 Millionen liegen. Die Arbeitslosenquote werde damit von 9,6 Prozent auf unter 9 Prozent zurückgehen. Trotz der ölpreisbedingten Vorbelastungen sei die Preisstabilität nicht gefährdet, heißt es in dem Bericht. Erwartet wird eine Teuerungsrate von rund 1,5 Prozent.

Die außenwirtschaftlichen Impulse werden sich nach Einschätzung der Regierung in diesem Jahr abschwächen. Die deutschen Exporte profitierten zum einen davon, dass dabei Investitionsgüter dominieren, und zum anderen von ihrer verbesserten preislichen Wettbewerbsfähigkeit. Dadurch seien Marktanteile hinzugewonnen worden, was auch in diesem Jahr die Exportentwicklung begünstige. Wegen des kräftigen Anstiegs der Nettolöhne würden die privaten Konsumausgaben sichtbar steigen. Ein Teil davon werde allerdings durch den Verbraucherpreisanstieg aufgezehrt, der zu etwa der Hälfte auf die Ölpreissteigerungen im vergangenen Jahr zurückzuführen sei. Diese Kaufkrafteinbußen beeinträchtigten den privaten Konsum und dann auch die Investitionstätigkeit. Insgesamt könnten die gesamtwirtschaftlichen Effekte steigender Ölpreise im Vergleich zu früheren Ölkrisen verhältnismäßig moderat bleiben, weil die Ölabhängigkeit der deutschen Wirtschaft heute weitaus geringer sei.

Quelle: http://www.bundestag.de/aktuell/hib/2001/2001_039/01
Seitenanfang
Druckversion
hib - heute im bundestag

Kontakt
Deutscher Bundestag
Presse und Kommunikation
Platz der Republik 1
11011 Berlin
Tel.: (030) 2 27-3 56 42
Fax: (030) 2 27-3 61 91

Verantwortlich:
Uta Martensen

Redaktionsmitglieder:
Dr. Bernard Bode, Dr. Susanne Kailitz, Michael Klein, Dr. Volker Müller, Monika Pilath, Sabrina Sperlich, Siegfried F. Wolf