Positive Bilanz der freiwilligen Selbstverpflichtung der Mobilfunkbetreiber
Berlin: (hib/HAU) Die freiwillige Selbstverpflichtung der Mobilfunkbetreiber hat zu einer deutlichen Verbesserung der Informationssituation geführt. Dies geht aus der Antwort der Bundesregierung ( 14/9512) auf eine Kleine Anfrage der PDS-Fraktion ( 14/9191) hervor. Genaueres werde das erstmals Ende 2002 vorzulegende unabhängige Gutachten über die Erfahrungen mit der Selbstverpflichtung zeigen, heißt es. Neben einer besseren Information wollen die Mobilfunkbetreiber auch die Beteiligung der Kommunen am Ausbau der Mobilfunknetze verbessern. Zugesagt wurde von den Vertreibern auch eine verbraucherfreundliche und transparente Kennzeichnung von Handys. Darüber hinaus erklärten die Vertreiber, sie wollten selbst verstärkt Handys mit geringem SAR-Wert (Strahlungsleistung, die vom Körper während des Mobiltelefonierens aufgenommen wird und zur Erwärmung des Gewebes führt) auf den Markt bringen. Die Bundesregierung prüfe derzeit die Möglichkeiten und Aussichten einer Kennzeichnung strahlungsarmer Handys mit dem Umweltkennzeichen "Blauer Engel". Laut Antwort ist es allerdings alleinige Sache der Hersteller, das Zeichen zu beantragen und zu nutzen.