Effizienz der beitragsfinanzierten Weiterbildung unter der Lupe
Berlin: (hib/VOM) Die FDP-Fraktion interessiert sich in einer Kleinen Anfrage ( 15/596) für die Struktur von Weiterbildungsträgern und die Effizienz von Maßnahmen in der beitragsfinanzierten Weiterbildung. Darin heißt es, die Bundesanstalt für Arbeit gebe jährlich etwa 7 Milliarden Euro für die Förderung der beruflichen Weiterbildung aus. In Deutschland gebe es etwa 30 000 Weiterbildungsträger. Die Liberalen fragen nach der Entwicklung der Eingliederungsquote bei der Förderung der beruflichen Weiterbildung seit 1998, nach den Ausgaben für die "aktive Arbeitsmarktpolitik", beispielsweise Eingliederungszuschüsse und Strukturanpassungen, nach der Ausgabe von Bildungsgutscheinen durch die Bundesanstalt und nach dem Anteil der aus Mitteln der Bundesanstalt geförderten Maßnahmen am Gesamtumsatz der Weiterbildungsträger. Die Regierung soll sagen, wie sie zum Vorschlag steht, eine Kofinanzierung durch den Teilnehmer an einer Weiterbildung und eventuell durch Unternehmen vorzusehen. Schließlich will die Fraktion wissen, was die Regierung unternehmen will, um der gemeinsamen Forderung des Europäischen Gewerkschaftsbundes und der Union der Industrie- und Arbeitgeberverbände Europas nach besseren Anerkennungs- und Bewertungsmechanismen für berufsbezogene, in der Weiterbildung erworbene Kompetenzen nachzukommen.