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131/2004
Datum: 17.05.2004
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heute im Bundestag - 17.05.2004

CDU/CSU erkundigt sich nach der Zukunft der Immobilienwirtschaft

Wirtschaft und Arbeit/Große Anfrage

Berlin: (hib/BES) Vor dem Hintergrund eines seit mehreren Jahren rückläufigen Immobilienumsatzes in Deutschland interessiert sich die Unionsfraktion für die Zukunft des hiesigen Immobiliensektors. In einer Großen Anfrage ( 15/3116) erkundigen sich die Abgeordneten nach den allgemeinen Wirtschaftsdaten in dieser Branche, wollen Näheres über die Berufsausübungsvoraussetzungen und Ausbildungssituation in der Immobilienwirtschaft erfahren und fragen nach dem Zustand des deutschen Immobiliensektors im europäischen und internationalen Vergleich. Auch die Zusammenarbeit der Bundesregierung mit diesem Wirtschaftszweig und die Altersvorsorge sowie Vermögensbildung durch Immobilien interessieren die Fragesteller.

Im Einzelnen wollen die Abgeordneten unter anderem erfahren, welche Bedeutung die Regierung der Immobilienbranche gesamtwirtschaftlich gesehen beimisst, wie viele Beschäftigte es in diesem Bereich deutschlandweit gibt und welche gesamtwirtschaftliche Leistung die immobiliennahen Dienstleistungen erbringen. Die Regierung soll auch sagen, ob sie die Einführung von fachlichen Qualifikationsanforderungen für die Berufszulassung bei den immobiliennahen Dienstleistungen der Projektentwickler, Baubetreuer, Bauträger, Immobilienmakler, Hausverwalter, Sachverständigen für Wertermittlung, Finanzierungsvermittler und Versicherungsvermittler plant. Die Parlamentarier interessiert, ob die Regierung die geltenden Regelungen in der Makler- und Bauträgerverordnung für zeitgemäß hält, da zwischenzeitlich ein Großteil des Immobilienmarktes über das Internet und andere elektronische Medien abgewickelt wird. Sie bitten darüber hinaus die Regierung um ihre Einschätzung der aktuellen Bildungssituation in der Immobilienwirtschaft und wollen auch erfahren, welche konkreten Maßnahmen die Exekutive plant, um die deutschen Immobilienberufe denen in anderen EU-Ländern gleichzustellen, um dadurch Wettbewerbsnachteile für die Beschäftigten in diesem Bereich auszuschließen.

Quelle: http://www.bundestag.de/aktuell/hib/2004/2004_131/04
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