Befristete Beschäftigung nimmt im Westen zu und im Osten ab
Berlin: (hib/VOM) Der Anteil der befristet Beschäftigten an allen Arbeitnehmern in der Wirtschaft und in der öffentlichen Verwaltung hat in den Jahren 2000 bis 2003 in den alten Bundesländern leicht zu- und in den neuen Bundesländern leicht abgenommen. Waren es im Westen im Jahr 2000 noch sieben Prozent, so hat sich dieser Anteil bis 2003 auf 7,2 Prozent erhöht, wobei die entsprechenden Anteile allein für die öffentliche Verwaltung 7,8 Prozent (2000) und 8,1 Prozent (2003) betrugen, so die Regierung in ihrer Antwort ( 15/4836) auf eine Kleine Anfrage der FDP-Fraktion ( 15/4763). In Ostdeutschland waren im Jahr 2000 12,1 Prozent befristet beschäftigt, im Jahr 2003 elf Prozent. Für die öffentliche Verwaltung lauten die entsprechenden Zahlen 16,8 Prozent im Jahr 2000 und elf Prozent 2003. Wie aus der Antwort weiter hervorgeht, plant die Bundesregierung keine Änderung des Teilzeit- und Befristungsgesetzes. Derzeit werde die Beschäftigungswirkung der seit Januar 2003 herabgesetzten Altersgrenze für die befristete Beschäftigung älterer Arbeitnehmer untersucht. Die ersten Ergebnisse will die Regierung dem Bundestag im November dieses Jahres vorlegen.